Das San Mateo County Gericht hat in der Angelegenheit rund um den iPhone Prototypen und Gizmodo anscheinend die falschen Dokumente veröffentlicht:
Während ein Jurist, der mehrere Medien (darunter CNET) vertrat, um die Veröffentlichung des Durchsuchungsbefehls für Gizmodo's Tech-Blogger Jason Chen ansuchte, wurde stattdessen – scheinbar aus Versehen – das gesamte Dokument zum Durchsuchungsbefehl freigegeben.

Durchsuchungsbefehl, Ausschnitt

Den Informationen aus dem Durchsuchungsbefehl zufolge schaltete Apple direkt die Behörden ein und nicht, wie bisher angenommen, ein einzelner Apple-Mitarbeiter.
Außerdem wird Neues zum Hergang der Durchsuchung bekannt: Die Mitbewohnerin des Finders, Brian Hogan, kontaktierte demzufolge Apple, und nannte Hogan als Finder, nachdem ihr Computer zum Versuch, das iPhone zurückzusetzen, verwendet worden war.
Erst in einem zweiten Dokument scheint schließlich auch Jason Chen von Gizmodo als Verdächtiger auf.

Zum vollständigen Artikel: Durchsuchungsbefehl gegen Jason Chen

Ein interessanter Aspekt in der Rechtssache wird vor allem sein, ob auch Blogger – wie konventionelle Journalisten – künftig in den Genuss gewisser Schutzregelungen kommen, die z.B. vor Hausdurchsuchungen schützen.

via 9to5mac.com