Gerade erst hat Apple knapp eine Milliarde US-Dollar von dem südkoreanischen Konzern Samsung bekommen, das muss gleich ein Drittel der Summe an VirnetX weitergereicht werden. Grund ist ein verlorener Rechtsstreit gegen das Unternehmen in einem texanischen Gerichtssaal. Wie Bloomberg berichtet, sorgte die Entscheidung für saure Mienen beim Apfel-Unternehmen.
Wie es heißt, hat Apple unter anderem Patente mit der Funktion FaceTime verletzt, bei der die Nutzer über das Internet mit anderen Usern via Video telefonieren können. Dass dabei ausgerechnet Network-Patente von VirnetX verletzt würden, war Apple im ersten Augenblick gar nicht klar, so ein Sprecher des Unternehmens mit Sitz in Cupertino.
Zuerst hatte VirnetX daraufhin eine Schadenssumme von 900 Millionen US-Dollar gefordert, die der Jury jedoch etwas zu hoch erschien. Später einigte sich das Gericht dann auf eine geringere Summe von 368,2 Millionen US-Dollar. Gegen Cisco und Avaya führt das Unternehmen derzeit ebenfalls Verfahren. Schon Microsoft musste 2010 105,75 Millionen US-Dollar an VirnetX aufgrund von Patent-Verletzungen zahlen.
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