Wie berichtet sind die ersten 21,5″ iMac bereits bei Kunden und Händler eingetroffen. Auch die Jungs von iFixit haben bereits einen der begehrten All-In-One Macs in die Finger bekommen und sich gleich drauf und dran gemacht, diesen zu zerlegen.

Wie angesichts des extrem dünnen Designs zu erwarten war, gestaltet sich die Architektur des neuen iMac jedoch kompromissbehaftet. Reparaturen werden in Zukunft komplizierter…

Das Innenleben des neuen 21,5″ iMac zeigt sich sehr aufgeräumt. Sämtliche Komponenten sind sehr hochwertig und durchdacht in das Gehäuse eingegliedert. Doch bis man dahin kommt, gilt es das neuerdings verklebte Display vom Metallgehäuse zu lösen.

War beim Vorgänger das Display noch per Magnet befestigt und entsprechend leicht zu lösen, muss nun erstmal ein extrem harter Kleber gelöst werden um an die Komponenten dahin zu kommen. iFixit sagt dazu folgendes:

The late 2012 iMac 21.5″ — code-named EMC 2544 — is an exercise in disappointment for us. We were quite worried when we saw that super-thin bezel during Apple’s keynote, and unfortunately we were correct: the glass and LCD are now glued to the iMac’s frame with incredibly strong adhesive. Gone are the lovely magnets that held the glass in place in iMacs of yesteryear.

Der neue iMac, mit dem Produktcode EMC 2544, ist demnach eine echte Herausforderungen wenn es um Upgrades und Reparaturen geht. Abseits dieser Nachteile hat Apple zahlreiche Details verbessert:


Das Display stammt nun von LG und ist nur noch 5mm dünn, die Kühlung wurde stark optimiert wodurch der iMac nun mit einem einzelnen Lüfter auskommt. Dementsprechend verringert sich das Geräuschniveau nochmals merklich. Das selbe gilt für das HDD, das nun in Gummi gelagert ist und so kaum noch Geräusche nach außen dringen lässt.

Auch in kleineren Details wurde der iMac verbessert. So soll die Verkabelung der Facetime HD Kamera nun wesentlich hochwertiger sein, es gibt nun zwei Mikrophone um die Sprachqualität zu optimieren, statt einer 3,5″ Hitachi HDD gibt es nun eine 2,5″ von Western Digital, die in Fachkreisen als zuverlässiger gilt.

Zu guter letzt meldet iFixit, dass der Arbeitsspeicher auch beim kleinen iMac nicht verlötet ist. Doch um ihn upgraden zu können, muss leider das anfangs geschrieben Problem mit dem verklebten Display überwunden werden sowie das Mainboard gelöst werden. Potentielle Käufer sollten also schon beim Kauf an mehr RAM denken.

Den gesamteniMac-Teardown findet ihr auf iFixit.com

Bilder und Inhalte via iFixit