Jüngsten Gerüchten zufolge sollte die neue iPad-Generation bereits in diesem Sommer erscheinen. Gemeint war damit sowohl das große, als auch das kleine iPad, welches auf den Namen iPad mini hört. Grund für diese scheinbar überstürzte Veröffentlichung sollte die Tatsache gewesen sein, dass das iPad mini ohne Retina-Display bei den Kritikern nur mäßig angekommen ist. Bezüglich des großen iPads wurde meist argumentiert, das iPad 4 habe nicht genügend Änderungen mit sich gebracht.
Wie Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities nun berichtet, seien diese Gerüchte allerdings falsch, denn aufgrund von Produktions-Problemen in der Display-Sparte sei nicht mit einem Release vor Ende des Jahres zu rechnen. Die Massenproduktion sei dementsprechend erst für Oktober 2013 in Planung.
Als größtes Problem sei dabei die Schwierigkeit die Retina-Auflösung auf 7.9 Zoll herunter zu brechen, anzusehen. Aber auch bezüglich der Gewinnspanne seien noch einige Fragen zu beantworten, ist ein Retina-Display doch deutlich teurer in der Herstellung. Da eine Steigerung des Preises jedoch nicht in Frage kommt, muss man sich nach günstigeren Produktions-Möglichkeiten umschauen.
Modifiziertes iPad mini im Sommer 2013
Kuo geht daher vorerst davon aus, dass im Sommer dieses Jahres ein modifiziertes iPad mini auf den Markt kommen werde, welches günstigere Komponenten an Bord hat, um den Preis zu drücken. So sollen nur 8 GB interner Speicher, eine fehlende Rückkamera und eine optimierte Herstellung des A5-Chipsatz für einen Preis von 199 bis 249 US-Dollar sorgen.