Der US-Konzern Google, bzw. seine Angestellten, zählen zu den größten Fans des Konkurrenten . So sollen sich im Inneren des Hauptquartiers mehr als 43.000 Macs herumtreiben. Aber auch iPhones und von Apple sind sehr beliebt. Da sich Apple nach Googles Geschmack jedoch zu wenig um den Support von Businessprodukten kümmert, sah man sich gezwungen eigene Lösungen zu entwickeln. Ein Teil davon soll Open Source zur Verfügung gestellt werden.

Google ist Apples größter Fan - mehr als 43.000 Macs

So heißt es von Seiten Googles: „Wir benutzen kein einziges Apple Tool, um die Macs zu steuern.” Die zumindest erklärte Softwareentwickler Clay Caviness auf einer Rede im Rahmen der LISA Konferenz im November dieses Jahres. Als großes Problem werde vor allem die Serververwaltung für den Apple OS 10 Server und den Apple Remote Desktop bezeichnet. Diese quittieren häufig den Dienst auf, „sobald mehr als 50, 100 oder 200 Rechner angeschlossen sind”.

Da man bei Apple – so zumindest die Vermutung von Caviness – viel zu sehr auf das iPhone fixiert sei, reagiere man nur unzureichend auf Supportanfragen, was die Software jedoch ungemein beeinflusse. Deshalb ist man dazu übergegangen, eigene Lösungen zu entwickeln. ist also durchaus ein toleranter Businesskunde, denn nicht jeder würde sich den mangelnden Support bei Businesslösungen einfach so gefallen lassen.

Mehr als 43.000 Macs bei Google im Einsatz

Die Eigenentwicklungen Googles umfassen unter anderem das Konfigurationstool „Puppet“, die Paketmanagementsoftware “Munki” und weitere Open Source Lösungen wie das Systemüberwachungsprogramm “crankd”, “Cauliflower Vest” und “CanHazImage”. Mit Letzterem ist es möglich, ein Systemabbild durch Administratoren erschaffen zu lassen, welches viele optionale Komponenten beinhaltet.

Der an sich habe bei Google mittlerweile einen hohen Stellenwert eingenommen. Heutzutage ist er fast gar nicht mehr wegzudenken. Der Apple-PC ist also quasi zu einem Standard bei Google geworden, den es dort auch in Zukunft noch geben sollte. Aktuell befinden sich mehr als 43.000 Macs im Hauptquartier des US-Unternehmens.

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