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Nach dem riesigen Erfolg des neuesten, selbst betitelten Beyonce Albums, das exklusiv über den iTunes Store vertrieben wurde, war klar, dass Apple diesen Erfolg wiederholen will.

Doch nun scheint es, dass Apples Chef Robert Kondrk massiven Druck auf die großen Musik Labels ausübt, um sein Ziel zu erreichen. Und er geht noch weiter…


„Apple Inc.'s music chief Robert Kondrk has been pressuring major labels for releases similar to last year's Beyonce exclusive, excluding services like YouTube and Spotify to help shore up slowing download sales, according to music executives familiar with the conversations.“

Ziel für Apple ist es, die größten Konkurrenten wie Spotify und YouTube auszugrenzen. Denn diese Streaming Services sind der Grund für den ersten Umsatzrückgang von Download Musik, seit dem Start des iTunes Stores. In 2013 hatte Apple mit einem Rückgang von 1,34 Milliarden Dollar auf 1,24 Milliarden Dollar zu kämpfen.

Doch Beyonces exklusives Album verkaufte sich allein 1 Millionen mal in der ersten Woche. Daraus ergibt sich Apples erhoffte Marschrichtung von selbst.

Doch iTunes Chef Robert Kondrk geht noch einen Schritt weiter. Er fordert von den Musik Labels, dass sie den Verkauf von einzelnen Musikstück in den ersten Tagen und Wochen sperren und ausschließlich die gesamten Alben freigeben.

Diese Vorgehensweise hatte Steve Jobs seinerzeit klar zurückgewiesen, als er den iTunes Store 2003 einführte. Ob die Musik Labels Apple zustimmen ist noch nicht bekannt, da Beyonces Erfolg aber auch ihnen jeden menge Geld in die Kassen spülte, könnte es durchaus demnächst soweit sein, dass der User zu Beginn zum Kauf des gesamten Albums gezwungen wird…