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Neueste Dokumente, die im Zuge des Gerichtsverfahrens zwischen Samsung und Apple veröffentlicht wurden, zeigen eine spannende Analyse des zukünftigen Smartphone Marktes.

Diese Apple internen Statistiken zeigen eine spürbare Verlangsamung der Smartphone-Wachstumsrate von Quartal zu Quartal. Der Haupt Grund: User wünschen sich größere und günstigere iPhones.

Die offizielle Bestätigung für ein größeres Display im iPhone 6?


Doch das von Re/Code veröffentlichte Dokument geht noch weiter. Eine Statistik trägt den Titel: „Konsumenten wollen das, was wir nicht haben“.

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Und es wird noch spannender. Apples Marketing Chef Phil Schiller widersprach eine externen Werbefirma, dass man Apple seine Werbestrategie überarbeiten müsse, obwohl er zugab, dass der Superbowl 2013 Werbespot von Samsung den Nerv der Kunden traf:

“I watched the Samsung pre-superbowl ad that launched today,” Schiller wrote in an email to the agency. “It’s pretty good and I can’t help but think ‘these guys are feeling it’ (like an athlete who can’t miss because they are in a zone) while we struggle to nail a compelling brief on iPhone. That’s sad because we have much better products.”

Apple behielt seine Strategie jedoch bei, obwohl man sich bewusst war, dass die Wachstumsrate des Smartphone-Marktes zunehmend langsamer wurde.

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Was beuteten diese Statistiken für uns?

Apple behauptet sich mit wachsenden iPhone-Verkaufszahlen auf einem Markt, der an sich stagniert. Man ist sich bewusst, dass Kunden größere Displays wollen und auf günstigere Smartphones hoffen.

Da man sich nicht vom Premium-Hersteller-Image entfernen will, wird man vermutlich bei der bekannten Strategie blieben. Gerüchten zufolge kommt das iPhone 6 im Herbst mit 4,7 Zoll Display. Kleiner als die Konkurrenz, in Sachen Ergonomie aber vermutlich das maximal Verträgliche für ein iPhone.

Wer etwas sparen will und kein Maximum an Technik braucht, darf auch in Zukunft ein C-Modell in Form des iPhone 6c kaufen. Auch dieses soll ein größeres Display bekommen, was mit den oben gezeigten, neuesten Statistiken fast schon inoffiziell bestätigt scheint.

Jetzt heißt es nur noch abwarten.