Apple vs. Ericsson: Klage gegen iPhone-Hersteller in Deutschland eingereicht

Dass sich die Unternehmen in der Mobilfunkbranche gegenseitig ohne Ende verklagen, ist nichts Neues. Dabei ist gefühlt jeder einzelne Hersteller in die Sache involviert, denn jeder Konzern hat seine eigenen , die natürlich auch geschützt werden wollen. Diese Mal ist das schwedische Unternehmen an der Reihe, welches Apple in Deutschland, den Niederlanden und UK verklagt.

Vereinbarungen mit sind gescheitert

Laut einer veröffentlichten Pressemitteilung habe man zwei Jahre versucht, einen Kompromiss mit Apple zu erreichen. Dabei ging es in erster Linie um sogenannte FRAND-Patente, die zu fairen Bedingungen lizenziert werden müssen. Da es zu keinem Konsens kam, sah man sich nun genötigt, gegen Apple in den bereits genannten drei Ländern einzureichen.

https://twitter.com/ericsson/status/596572092268675072

Aktuell besitze Apple keine Lizenzen für Ericsson Technologien, verwende diese jedoch in seinen Produkten. Da der US-Konzern so aber kostenlos von dem Know-How der Schweden profitiere, sehe man sich nun dazu gezwungen, Klage einzureichen.

Kasim Alfalahi, Chief Intellectual Property Officer at Ericsson, says: “Apple continues to profit from Ericsson's technology without having a valid license in place. Our technology is used in many features and functionality of today's communication devices. We are confident the courts in Germany, the UK and the Netherlands will be able to help us resolve this matter in a fair manner.”

Ericsson ist davon überzeugt, dass die Gerichte in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden den eigenen Argumentationen folgen werden. Bei den FRAND-Patenten handelt es sich im Konkreten unter anderem um 2G und 4G/LTE-Standard-Patente. Ericsson gehört übrigens zu den Unternehmen, die mit auf die größten Patent-Portfolios vertrauen können. Ganze 37.000 Patente und über 100 Lizenzvereinbarungen nennt man sein Eigen.

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