Der Deutschland-Chef von Vodafone D2, Friedrich Joussen, hat gegen den exklusiven Vertrieb des iPhone durch T-Mobile eine einstweilige Verfügung erwirkt. Ein Sprecher der deutschen Telekom bestätigte den Eingang der Verfügung.

Joussen will gegen den Simlock vorgehen, das iPhone soll für alle ohne Vertragsbindung zu haben sein. Er verlange auch keinen Verkaufsstopp, denn wenn er den Vertrieb hätte unterbinden wollen hätte er das auch tun können, so Joussen weiter.

„Ich will mit der Einstweiligen Verfügung geklärt haben, ob diese Koppelgeschäfte erlaubt sind.“

Die Einstweilige Verfügung wurde vor dem Landgericht Hamburg eingebracht. Nun kann T-Mobile bzw. die Telekom Widerspruch einlegen. Normalerweise ist aber bei solchen Verfahren innerhalb von zwei Wochen mit einer Entscheidung zu rechnen.

Der Vodafone-Chef möchte damit auch Klarheit erhalten wie es rechtlich bei solchen „Koppelgeschäften“ ausschaut, denn er befürchtet, dass andere Handyhersteller dem Beispiel Apple und iPhone folgen könnten.