Gerüchten zufolge soll die nächste iPhone-Generation mit RadioFrequenz-Identifikations-Chips (kurz RFID) ausgestattet werden. In den Business News von Near Field Communications World bezieht man sich auf eine „höchst verlässliche Quelle“, die im 4G-Prototypen einen solchen RFID-Scanner in Aktion erlebte.
Wie jetzt bekannt wurde, beantragte Apple im vergangenen Juli ein Patent zum Einbau einer RFID-Antenne in den iPhone Touchscreen Sensor.
RFID und deren Anwendung (kabelloses Informations-Auslesen von Computerchips ohne eigene Stromversorgung) wird von vielen Handelsketten im Bereich der Logistik verwendet, um Produkte zu verfolgen. Auch in manchen Büchereien kommen sie zum Einsatz, um Bücher schnell zu finden. In der Wissenschaft werden RFID-Tags dazu verwendet, Menschen und Tiere für wissenschaftliche oder medizinische Zwecke zu beobachten.
Gerade für das letztgenannte Einsatzgebiet könnte ein RFID-Scanner im iPhone einen großen Schritt nach vorn bedeuten. RFID kann aber auch für Augmented Reality Applikationen verwendet werden, wie im folgenden Video gezeigt wird: Mit einem modifizierten iPhone (inkl. RFID-Sensor) werden verschiedene Objekte gescannt, und je nach RFID-Tag bestimmte Videos abgespielt.
RFID-Unterstützung könnte aber auch Vorteile für den Alltag bringen: Bei sogenannten „Swipe Payments“ könnte man an der Kassa und an Warenautomaten bezahlen, indem man mit dem iPhone über ein Bezahlfeld hält.
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[…] Apple selbst hat erst vor knapp 2 Wochen RFID-bezogene Patentanträge eingebracht, was die Spekulationen über die Integration in der nächsten Generation des iPhones hochgehen lies. Mit RFID-Technologie kann man Gegenstände und Lebewesen automatisch […]