Auch die Autohersteller entdecken die Smartphones als Möglichkeit für zusätzlichen Kundenkomfort.
Merzedes Benz hat am Montag eine neue Telematik-Plattform vorgestellt, die neben einem verbesserten Navigationssystem (mit Verkehrs- und Wettermeldungen) auch ein Wörtchen über das iPhone verliert: Fahrzeuge mit der neuen Plattform mbrace können ganz einfach mit dem iPhone (oder auch mit Blackberry) aufgesperrt werden.

mbrace soll auf den meisten Modellen zum Standard werden und basiert auf Entwicklungen von Hughes Telematics.
Neben mehreren Neuerungen im Bereich der Routenplanung etc. stechen vor allem die Applikationen für iPhone und Blackberry hervor, mit denen es möglich ist, das aus der Ferne aufzusperren.
…und mit „Entfernung“ ist wirklich „Entfernung“ gemeint: Die Befehle laufen über Hughes-Datenzentren im Internet. Damit kann man sein Auto laut Meldung auch in New York aufsperren, wenn man gerade in Kalifornien in einem Cafe sitzt.

Eine weitere Applikation ruft den Standort des eigenen Fahrzeuges auf und gibt Richtungsanweisungen, falls man vergisst, wo man geparkt hat. Vorteil im Vergleich zu ähnlichen Apps: Man muss nicht erst die Position des Autos vorher eingespeichert haben.

mbrace soll bei Neukäufen 6 Monate lang gratis sein, und in der Standardversion anschließend 280 $ pro Jahr kosten. mbrace Plus bietet zusätzlich einen menschlichen Helfer, der sich dann z.B. um Reservierungen in Restaurants kümmern soll.

Damit nicht genug: Der Geschäftsführer von Hughes meinte in einem Interview: „This is just the beginning of what we’re doing with Mercedes.“

Bildquelle: nytimes.com