Die Unzufriedenheit und gegenseitige Beschuldigung von iPhone-Benutzern und AT&T in Sachen Netzqualität nimmt extremere Züge an.
Während sich viele Benutzer über die häufigen Verbindungsstörungen und Netzzusammenbrüche beschweren, diskutiert AT&T die „Erziehung von iPhone-Benutzern“ als Verursacher des meisten Datentransfers (iPhone- bzw. Smartphone-Benutzer stellen 3 % des Kundenanteils dar, erzeugen aber fast 40 % des Datenaufkommens).

Unter dem Motto „Operation Chokehold“ (engl. für Würgegriff) rief Journalist Daniel Lyons gestern alle iPhone-Benutzer in den USA auf, so viel Datentransfer wie möglich zu erzeugen und damit das Netz komplett zusammen brechen zu lassen. Er will damit auf die Unzulänglichkeiten des AT&T-Netzes aufmerksam machen.

AT&T veröffentlichte bereits vor einigen Tagen Stellungnahme, wonach man von der Aktion gänzlich unbeeindruckt sei. Das ganze sei „unverantwortlich“, und die Mehrheit der iPhone-Benutzer würde Operation Chokehold sicher als Marketing für einen Blog erkennen.

We understand that fakesteve.net is primarily a satirical forum, but there is nothing amusing about advocating that customers attempt to deliberately degrade service on a network that provides critical communications services for more than 80 million customers. We know that the vast majority of customers will see this action for what it is: an irresponsible and pointless scheme to draw attention to a blog.

Erste Einschätzungen des Erfolgs sind gemischt.

via benm.at