Hier, unter Palmen am Strand von Spanien, kam mir die Idee eines umfangreichen Rund-um-Berichts zum Thema iPad. Derzeit quasi täglich am um Gedanken, Ideen, Ausflugsziele und Einkaufswünsche festzuhalten, sind mir einige Plus und Minuspunkte, sowie Vorschläge zu Verbesserungen oder Problemlösungsmöglichkeiten aufgefallen. Was folgt ist ein ausführlicher Bericht zum Thema iPad, über Vor- und Nachteile und die Besonderheiten des iPads.

Handhabung und Benutzerfreundlichkeit

Wie schon von anderen Mac-Produkten bekannt ist, ist auch das iPad wohl eines der benutzerfreundlichsten mobilen Geräten. Die einfache Steuerung am Multitouch-Display, übersichtliche Menüs bzw. Einstellungen und hilfreiche Apps (aus den verschiedensten Kategorien) bieten einfache Steuerung und vielfältige Verwendungsmöglichkeiten.
Die Handhabung ist auf Grund der handlichen Größe recht fein, wenn auch anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit hat man sich aber an die handliche Form gewöhnt und tippt (fast) wie auf einer richtigen Tastatur dahin. 😉 Zubehör, wie zum Beispiel das Macally Bookstand, bietet hierfür zusätzliche Hilfen und vereinfachen Aufstellen und Tippen, sowie den Blickwinkel auf das iPad. Hierzu später aber noch mehr.

Verwendung und Vielfältigkeit

Die vielfältige Verwendung des iPads war einer der Gründe, warum ich es unbedingt haben musste. Ich nenne hier nur ein PAAR Beispiele für die ich es verwende und wo es Vorteile gegenüber anderen Geräten oder herkömmlichen Methoden bietet.
1) Uni: Als Student ist der Block- und Schreibmaterialbedarf enorm. Egal ob im Vorlesungssaal auf die Vorlesungsunterlagen oder zu Hause als Vorbereitung für Präsentationen – der Zettelverschleiß und die Druckkosten sind enorm. Nicht so mit dem iPad! Ich kritzle in meinen Vorlesungsnotizen ab sofort am iPad (pdf's lassen sich mit „iAnnotate PDF „bearbeiten – egal ob Notizen, Unterstreichen, Textmarkern; dies und noch viel mehr kann diese hilfreiche und nicht mal teure App!). Präsentationen und Notizen werden ebenso über mein Tablet gemanaged, wie auch Notizen bei Praktika und Versuchen.
Übrigens – natürlich erleichtert das iPad auch die Tasche wesentlich. Ich brauche nicht mehr hunderte von Seiten an Vorlesungsnotizen, Rechnereien und Blockzetteln mit auf die Uni zu schleppen. Das iPad mit seinen leichten 700 g reicht vollkommen aus.
2) Arbeit: Nichts ist feiner, als mehrere Bildschirme oder gar Computer zur Verfügung zu haben, wenn man arbeitet und ständig die Arbeitsfenster wechseln muss. Als Notizblock, Informationsvorlage oder ständig aktuelle Mailbox (per Push-Funktion) optimiert das iPad Arbeitsabläufe und spart summa summarum eine Menge Zeit.
3) Freizeit/Urlaub:  Nie mehr ein Buch vergessen, oder zu wenig Bücher in den Urlaub mitnehmen – mit dem iPad haben Sie Ihre gesamte „Bibliothek“ überall mit dabei und können diese bei Bedarf sogar noch erweitern. Bilder von der Kamera auf das iPad laden und diese (als Postkarten (via post.at)) versenden oder mailen, Musikhören oder Filme ansehen – all das hast du mit dem iPad in deiner Tasche. Du wirst noch nie so wenig Gepäck gehabt haben. 😉
4) Zwischenzeitlicher Nutzen: Egal ob im Bus, im Wartezimmer beim Doktor oder während dem Mittagskaffee – Du hast überall aktuelle Zeitungsberichte, Magazine und up-to-date-News in deiner Tasche.

Haltbarkeit und Pflege

Mit ein wenig Rücksicht auf das iPad währt die Freude gleich um einiges länger. Das iPad in eine Silikonhülle zu geben, oder zumindest beim Transport immer eine geeignete Tasche zu verwenden erspart einem unnötige Kratzer und viel Ärger. Eine spezielle Displayschutzfolie reduziert außerdem die Fingerabdrücke und schützt das Display zusätzlich vor Kratzern, Schmutz und Staub. Die Haltbarkeit wird so um ein Vielfaches verlängert und die Freude am iPad wird quasi ewig währen.
Ein kurzer Tipp noch zur Pflege: Solltest du das Display putzen wollen, bitte keinesfalls mit Wasser oder gar Fensterputzmittel. Mit speziellen Mikrofasertüchern dauert die Reinigung zwar etwas länger, doch mit Flüssigkeiten am Display würde die spezielle, schmutzabweisende Beschichtung des iPad-Displays beschädigt oder entfernt werden. Am besten ist natürlich die Verwendung eines Touchpens, der Schlieren und Fettspuren von Fingern verhindert.

Probleme, Hilfen und Optimierungen

Als alltäglicher Mac User sind mir bisher keine Ungereimtheiten oder Probleme aufgefallen. Solltest du aber neu am Apple-Betriebssystem sein, bieten Foren und Blogs (iphone-news.org, benm.at, uä.) gute Hilfestellungen. Im Großen und Ganzen ist das iPad aber selbsterklärend und macht weder beim Bedienen, noch beim Synchronisieren, usw. Probleme.

Wie bereits erwähnt vereinfacht Zubehör (Bookstand, Touchpen, etc.) die Verwendung sowie die Pflege des iPads. Zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten lassen sich ganz einfach mittels Apps auf das iPad bringen.

Zusammenfassung

Meiner Meinung nach hält das iPad was man sich davon verspricht. Es scheint  zwar nicht unbedingt erforderlich, doch vereinfacht und versüßt er den Alltag unbestreitlich. Egal ob Materialersparnis, Arbeitserleichterung, Büchersammlung oder Notizblock – das iPad hilft wo es nur kann. Auch wenn ich vor dem Kauf nicht ganz von seinem Nutzen oder seiner Notwendigkeit überzeugt war – seit ich es in Händen halte kann ich kaum noch davon lassen. Der Preis scheint mir absolut in Ordnung. Zum Einen ist das Preisleistungsverhältnis absolut in Ordnung und zum Anderen sticht das iPad im Preis-/Nutzenvergleich zum iPhone oder Spielekonsolen doch eindeutig hervor.

Für Fragen zum iPad, Hilfestellungen oder Kaufentscheidungs-Hilfen stehe ich in untenstehenden Kommentaren natürlich gerne zur Verfügung. 🙂