Samsung vs. Apple: Samsung stoppt Tablet-Verkauf in Australien

Kurzes Update im Patentrechtsstreit zwischen Apple und Samsung: Nach dem Rückzug der Gegenklage von Samsung Electronics hat sich der Hersteller von Tech-Produkten, vom Plasma-Fernseher bis hin zu Smartphones und Tablets, entschlossen, die Veröffentlichung seiner Mobiltelefon-Verkaufszahlen bis auf Weiteres auszusetzen:

"As competition intensifies, there are increased risks that the information we provide may adversely affect our own businesses," Robert Yi, Samsung's chief of investor relations, said on the call. He declined a request for further explanation.

Vermutlich liegen die Gründe dafür weniger in der allgemeinen Konkurrenz, sondern (zumindest teilweise) auch im laufenden Gerichtsstreit mit Apple.

Samsung's neueste Smartphones und Tablets, inkl. dem Galaxy Tab 10.1

Zusätzlich hört man jetzt aus Australien, dass Samsung unter dem Druck von Apple zugestimmt hat, den Verkauf seines Galaxy Tab 10.1 in Australien vorläufig zu stoppen. Dieser Stopp soll erst aufgehoben werden, "wenn Samsung das Gerichtsverfahren gewinnt oder man sich auf sonstige Weise einigt". Der Rückzieher überrascht besonders im Wissen, dass Samsung sein neuestes Tablet bereits seit dem 20. Juli in Australien bewarb, und zwei Provider ihre Absichten andeuteten, das Galaxy Tab 10.1 ins Produktsortiment aufzunehmen.
Apple fordert einen ähnlichen Verkaufsstopp auch für andere Länder, und Australien könnte sich als Samsung's Auftakt zum großen Einlenken herausstellen. Möglicherweise will man mit diesem Zug auch guten Willen beweisen, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.

Ähnlich verläuft übrigens auch der Rechtsstreit mit HTC: Nachdem die internationale Handelskommission bestätigte, dass HTC mit seinen Handsets einige Apple-Patente verletzt, meinten die HTC Chefs, es sei "Zeit, sich zusammen zu setzen und eine Lösung zu finden".

via 1, 2, 3


iCloud-Tarife: Preise für Speicher-Upgrades, Öffnung für Entwickler

Apple hat soeben die Preise für iCloud-Zusatzspeicher bekannt gegeben: Wer mit seinen 5 GB Gratis-Speicher nicht auskommt, kann bis zu 50 GB zusätzlich erwerben. Das 10 GB Upgrade kostet lediglich 16 Euro pro Jahr, 20 GB gibt es für 32 Euro jährlich und 50 GB kosten 80 Euro.

Apple gibt iCloud-Preise bekannt

Das Beste an diesen Upgrade-Tarifen ist allerdings, dass die Photo Streams, also die Fotos, die für 30 Tage in der Cloud gespeichert werden, nicht zum benutzten Speicherplatz gezählt werden.
 

Interessant für die Entwickler unter uns: Zusätzlich zur Bekanntgabe der Tarife hat Apple heute das Web-Interface für Developer freigegeben. Die neue Beta-Website besitzt bereits funktionierende Web Apps für Mail, Kalender, Kontakte und mehr. Fotos im Anschluss.

iCloud Login-Seite

Und zu guter Letzt nennenswert: In den USA wird anscheinend bereits ein iCloud TV getestet, also ein Cloud-Speicher für über iTunes gekaufte Serien und TV Shows, die unter anderem auch über AppleTV (wieder) angesehen werden können. Filme sind anscheinend der nächste Schritt:

Apple has rolled out a cloud-based storage locker for TV shows… And you know movies are next!

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Forbes: Wer ist iPhone-Hacker Comex?

Nicholas Allegra, besser bekannt unter seinem Pseudonym "Comex" (Foto: Nathaniel Welch) "Wer ist der iPhone-Hacker namens Comex eigentlich, der schon seit Jahren Apple's schlauste Sicherheits-Köpfe überlistet?" Dieser Frage ging das Magazin Forbes jetzt endgültig auf den Grund, und fand dabei einen 19-jährigen, der noch bei seinen Eltern lebt: Nicholas Allegra.

Der 19-jährige Brillenträger aus Chappaqua, New York ist seit vergangenem Winter von der Brown University beurlaubt und ist derzeit auf der Suche nach einem Praktikum. Die Zeit der Suche nutzte er offensichtlich auch für sein Hobby, denn Anfang Juli veröffentlichte er die neueste Version des Jailbreakme-Jailbreaks für iOS-Geräte, der innerhalb von 24 Stunden von über eine Million mal angewandt wurde.
Das Auffinden der Sicherheitslücken (Exploits) im Betriebssystem bezeichnet er als Korrekturlesen:

“It feels like editing an English paper,” Allegra says simply, his voice croaking as if he just woke up, though we’re speaking at 9:30 pm. “You just go through and look for errors. I don’t know why I seem to be so effective at it.”

Zum vollständigen, lesenswerten Artikel über Nicholas Allegra


Erster iPhone 5 Klon aus China [Bilder + Video]

Streng genommen darf man das gefundene iPhone 5 Immitat aus China vermutlich noch nicht einmal als Klon bezeichnen, denn das Original ist noch Gegenstand verschiedenster Gerüchte. Trotzdem kann sich das folgende (nicht-von-Apple-) durchaus Gerät sehen lassen:

Erster iPhone 5 Klon aus China

Das Gerät ist gerade einmal 7 mm dick, und hält sich im Design an die iPhone 5 Case Leaks der vergangenen Tage. Die abnehmbare Rückseite besteht aus Plastik und ist, so wie das iPhone 4, mit Kamera und LED-Blitz versehen. Auch der Powerbutton und die Lautstärkeregler dürfen natürlich nicht fehlen.
Auf der Rückseite des Fake iPhone 5 sind die üblichen (und in diesem Fall nichtssagenden) FCC- und Sicherheits-Markierungen angebracht, außerdem wird die Speicherkapazität mit unglaubwürdigen 64 GB angegeben. Betrieben wird das Gerät mit einem Java-basierten Betriebssystem inkl. MP3- und MP4-Standard und WiFi.
Der Klon kostet 699 Yuan (ca. 77 Euro).

Weitere Fotos und ein Video gibt's im Anschluss: Weiterlesen