Die Frage, ob Mobiltelefone und die von ihnen ausgehende Strahlung als Ursache für Krebs gelten kann ist umstritten. Für jeden Bericht, dass es so sei, gibt es mindestens einen Gegenbericht.
Eine neue, ausgiebige Studie des Department of Epidemiology and Public Health aus Kopenhagen will jetzt Licht in die Sache bringen: Knapp 420.000 dänische Erwachsene, die zwischen 1925 und 1981 geboren wurden, wurden in 2 Kategorien unterteilt – je nachdem, ob sie zwischen 1985 und 1995 einen Handyvertrag hatten oder nicht.
Die jetzt publizierten Ergebnisse zeigen, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Auftreten von Krebsfällen in beiden Gruppen gab. Weiters wurden im Schläfenlappen, der der Handystrahlung am stärksten ausgesetzt ist, bei Handy-Nutzern nicht tendentiell mehr Gliome (Hirntumore) gefunden.
Weil Menschen mit Vertrag nicht unbedingt ihr Handy verwenden, wurde auch eine zweite im kleineren Rahmen durchgeführt – auch hier waren die Ergebnisse ähnlich.

Studie: Kein Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und Krebsrisiko

Ein geringfügig erhöhtes Risiko, so die Autoren, kann natürlich trotzdem nicht ausgeschlossen werden.

“In this update of a nationwide study of mobile phone subscribers in Denmark we found no indication of an increased risk of tumours of the central nervous system,” the authors conclude. However, the authors warn that “a small to moderate increase in risk for subgroups of heavy (cellphone) users” cannot be ruled out, which calls for further studies on large populations.

Die gesamte Studie ist hier offen zugänglich: Use of mobile phones and risk of brain tumours: update of Danish cohort study

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