Kartell-Untersuchungen  gegen Apple, 5 Verlage und iBooks Zwischen gedruckten Büchern und elektronischen Büchern (sogenannten eBooks) gibt es, neben dem tatsächlichen Lesemedium, auch noch einige andere Unterschiede. Aufgrund des jungen Alters des digitalen Vertriebswegs hat sich auch die Preisgestaltung der digitalen Bücher anders entwickelt, als das bei Büchern (inkl. Buchpreisbindung) der Fall ist.
Sowohl die Europäische Kommission als auch das US Justizministerium haben jetzt bekannt gegeben, derzeit Kartellrechts-Untersuchungen gegen mehrere Verlage und durchzuführen. Grund ist die Preis-Festsetzung, weil die Preise im Gegensatz zu den bei traditionellen Büchern festgesetzten Großhandels- und frei wählbaren Endverkaufspreisen (hierzulande durch die Buchpreisbindung nur teilweise anwendbar), im digitalen Medium direkt von den Verlagen festgelegt werden können. Die Endverkäufer (in diesem Fall Apple) behalten jeweils eine anteilige Kommission ein.
Durch dieses Verkaufsmodell von Apple musste auch die Konkurrenz nachziehen, dadurch wurde die Preisgestaltung des gesamten Mediums im Aufschwung der digitalen Bücher deutlich verändert.

Bloomberg reports that the European Commission has launched an antitrust investigation targeting Apple and five e-book publishers.
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PricewaterhouseCoopers said in a January report that European e-book sales have been sluggish, partly due to the small range of non-English titles and fixed price agreements between publishers and stores in 13 countries. EU Competition Commissioner Joaquin Almunia said last month that he wanted to fight “artificial restrictions imposed by some companies to cross-border trade” and was examining the way e-books are distributed.

Today's probe “will in particular investigate whether these publishing groups and Apple have engaged in illegal agreements or practices that would have the object or the effect of restricting competition,” the Brussels-based authority said.

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