Eines der wohl besten Features der iCloud ist iTunes Match, der im Sommer 2011 vorgestellte -Synchronisierungsdienst von . Die eigene Musikbibliothek wird auf den Apple-Servern bereitgestellt, ohne dass Benutzer zuerst alle Musikstücke hinaufladen müssen: Stattdessen wird die Datenbank lediglich gescannt, und schon ist die Musik auf allen iOS-Geräten sofort verfügbar.
Inzwischen ist in Deutschland, der Schweiz und 15 weiteren Ländern verfügbar, und kostet je nach Land ca. 25 Euro pro Jahr.

iTunes Match: Apple zahlt Abgaben nach Zugriffen

Wie der Musikvertrieb jetzt bekannt gibt, erzeugt Apple's Musikservice praktisch „Geld aus Luft“: Immer, wenn ein Musikstück über Match abgespielt wird, bezahlt Apple Abgaben an die Musikindustrie – egal, ob dieses Lied vom Benutzer bereits gekauft wurde oder nicht.

“A person has a song on her computer hard drive. She clicks on the song and plays it. No one is getting paid. The same person pays iTunes $25 for iMatch. She now clicks on the same song and plays it through her iMatch service. Copyright holders get paid”.

Dem Bericht zufolge behält Apple 30 % der jährlichen Gebühr, die restlichen 70 % gehen zu 88 % (effektiv 61,6 %) an die Labels, und zu 12 % (effektiv 8,4 %) an die tatsächlichen Urheber. Die tatsächliche Gebühr pro Song wird aus der tatsächlichen Nachfrage in iTunes Match errechnet.
Die Musikindustrie verdient mit iTunes Match also doppelt: Raubkopierte Musik erzeugt genauso Geld für die Labels, wie bereits verkaufte Musik.

Price and other record industry executives are thrilled with iTunes Match. Artists are not only paid some money for pirated music, but are paid twice for legitimate song purchases. If a listener buys a CD, copies it to their computer and uploads it to iTunes Match service, the recording studio will receive revenue for the purchase and the small percentage from iTunes Match.

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