Um sich vor missbräuchlichem Einsatz der zu schützen, verbaut Apple schon seit Jahren kleine Feuchtigkeits-Indikatoren in seinen Mobilgeräten: So ist zB. in allen iPhones in der Kopfhörer-Buchse und am Dock-Connector Anschluss eine kleine Fläche, die bei Überschreitung eines gewissen Feuchtigkeitslevels von weiß nach rot wechselt. Will ein/e Benutzer/in sein/ihr defektes zum Garantiefall machen, wird zuerst überprüft, ob das Gerät im direkten Kontakt mit Wasser war.

iPhone 3G Feuchtigkeitsindikatoren

Diese Indikatoren sind jedoch bekannt dafür, auch bei etwas zu hoher Luftfeuchtigkeit, oder etwas Schweiß an der Hand, die Farbe zu ändern. Mehrere Kunden in verschiedenen Ländern, darunter auch in den USA und Korea, haben bereits Klage gegen Apple eingereicht, und vor etwa einem Jahr erweiterte Apple die Garantiebestimmungen um eine zusätzliche Überprüfung des iPhone-Inneren, falls die Indikatoren Wasserkontakt anzeigen.

Schon seit mehreren Jahren will Apple daher die Anzeiger für Feuchtigkeitsschäden verbessern.
Der neueste Patentantrag für einen „Mechanismus zur Feststellung von Wassereinwirkung bei elektronischen Geräten“ soll genauer funktionieren: Ein „Wassersensor“ im Inneren des Geräts mit zwei getrennten Leitern wird mit wasserlöslichem, elektrisch leitendem Klebstoff beschichtet. Kommt das iPhone mit Wasser in Kontakt, wird der Klebstoff weggespült, und der Sensor kann durch den höheren elektrischen Widerstand erkennen, dass es sich um Wasserschaden handelt, und diese Information in einer Logdatei abspeichern.

Patent: iPhone 5 & Co. mit neuen Indikatoren gegen Wasserschaden?

Eine alternative Methode beschreibt gleich mehrere Wassersensoren, die im Gerät verteilt sind, und dadurch nicht nur punktuell Wasserkontakt registrieren können.

Der Patentantrag, der vor kurzem veröffentlicht wurde, ist auf August 2010 datiert. Die Technologie könnte also durchaus bereits im iPhone 5 zum Einsatz kommen.

Patent: iPhone 5 & Co. mit neuen Indikatoren gegen Wasserschaden?

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