
Einem Bericht der Daily Mail zufolge, zahlte Apple im vergangenen Jahr viel zu wenig Steuern in Großbritannien. Die Online-Zeitschrift behauptet, Apple hätte 6 Milliarden Pfund (rund 7,3 Milliarden Euro) verdient, aber nur 10 Millionen Pfund (12,1 Millionen Euro) an Steuern gezahlt. Eigentlich wären 24 Prozent der Einnahmen fällig – also 1,44 Milliarden Pfund.
Doch nicht nur 2011 wanderte zu wenig Geld in den Fiskus. Schon 2010 zahlte Apple zu wenig. Damals waren es gut 3,79 Millionen Pfund Steuern die Apple auf 500 Millionen Pfund Einnahmen zahlte. Die Infos sollen aus Dokumenten von Apples Einzelshandelsabteilung hervorgehen, die eine Quelle der Zeitung zugespielt haben soll.
Auch in den USA sieht es nicht anders aus. Hier zahlt das Unternehmen nur 25,3 Prozent Steuern, obwohl per Gesetz 35 Prozent vorgeschrieben wären. Apple argumentierte, dass der niedrigere Steuersatz aufgrund von „nicht verteilten Einkünften im Ausland“ zustande kommen würde, die „auf unbestimmte Zeit“ bestehen blieben.