Der Mythos vom Homebutton-Rekalibrieren. Oder funktioniert es doch? Wer sein (oder ein anderes iOS-Gerät) schon etwas länger nutzt, kennt vielleicht den Effekt, dass der , der einst sofort auf Druck reagierte, seine Wirkung etwas langsamer umsetzt und „träge“ wird.
Dagegen gibt es im Netz eine einfache Anleitung, den Homebutton „neu zu kalibrieren“. Aber handelt es sich bei dieser Neukalibrierung um Blödsinn, oder ist tatsächlich etwas daran?

Um die angebliche Kalibrierung vorzunehmen, raten die meisten Quellen (unsere ist am Ende des Artikels verlinkt), eine der vorinstallierten Apps (Mail, Kalender, Youtube, …) zu öffnen, und den Powerbutton so lange gedrückt zu halten, bis der „Slide to Power Off“ Schieber erscheint. Jetzt den Homebutton drücken und so lange gedrückt halten, bis der Schieber wieder verschwindet und das Schließen der App erzwungen wird.
Fertig: Der Homebutton sollte jetzt wieder schneller auf Druck reagieren.

Die Rückmeldungen der Benutzer in den Kommentaren sind fast ausschließlich positiv – aber ist das wirklich ein Effekt des neu kalibrierten Homebuttons? Leider nein.
Rückmeldungen von ehemaligen und aktiven Apple-Mitarbeitern zufolge handelt es sich hier um einen Mythos.
Es handelt sich bei dieser Methode nur um einen Weg, Apps per „Force close“ zu beenden. Mögliche Verbesserungen der Homebutton-Performance sind daher höchstwahrscheinlich durch das Beenden von schon lange aktiven Apps bedingt.

Was sind eure Erfahrungen mit der „Neukalibrierung“?

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