So etwas erlebt man auch nicht alle Tage. Einem US-Richter wurde es einfach zu bunt, sodass er kurzerhand ein Verfahren zwischen Apple und Motorola beendete. Gerade für die Jungs in Cupertino ist das jedoch nicht der bestmögliche Ausgang. Motorola dagegen dürfte sich wenigstens etwas freuen.
Natürlich hatte Richter Richard Posner seine Gründe, das Verfahren vor einem endgültigen Urteilsspruch zu beenden. Wie Posner nämlich erklärte, sei es vielmehr um Wettbewerbsfragen, als um juristische Angelegenheiten gegangen. Er betonte, dass es durchaus legal sei, einen Konkurrenten zum iPhone zu produzieren, der ähnliche Technologie verwende. Für Apple ist das natürlich ein erneuter Schlag ins Gesicht.
Angefangen hatte der Streit zwischen den beiden US-Unternehmen bereits Ende 2010. Damals hatte Apple Motorola vorgeworfen, vier Patente zu verletzten. Das wollte Motorola natürlich nicht auf sich sitzen lassen und verklagte den iPhone-Hersteller ebenfalls. Wie sich nun herausstellte waren beide Klagen ohne Erfolg.
1 Kommentar
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Mal wieder ein typischer Fall von ganz schlechter Berichterstattung. Das Verfahren wurde ganz legal und vorhersehbar eingestellt. Und eine nächste Instanz ist auch noch möglich. Für die Einstellung gab es auch eine normale Begründung und nicht, weil es einem Richter zu bunt wurde.
Die Welt verblödet und Vorbild ist BILD.
Oh Dennis, so wird das nichts mit Journalismus…