Nach der Negativpresse in Bezug auf die unausgereifte -App des neuen Betriebssystems iOS6 fragten sich viele Leute, warum Apple einen Service in solch einem frühen Staium überhaupt veröffentlichte.

Nun wurde bekannt, dass der Vertrag mit dem seit 2007 verwendeten Google Maps sogar noch ein Jahr gültig gewesen wäre. Worin liegen als die Beweggründe, „Karten“ sofort zu starten?

In erster Linie glauben Beobachter, dass Apple sich schnellstmöglich von Google lösen wollte. Denn andernfalls hätte Apple seine Pläne für einen eigenständigen Karten- und Navigationsservice wesentlich früher offen legen müssen.

Wie The Verge berichtet, sollen die Gerüchte mit der neuen Erkenntnis bestätigt sein, dass der Vertrag mit Google noch ein Jahr gültig gewesen wäre. Für den Endkunden hätte es nämlich kaum einen Unterschied gemacht, wenn die Karten-App erst nächstes Jahr in iOS 7 integriert gewesen wäre. Im Gegenzug wäre das Produkt ausgereift gewesen.

Auf der anderen Seite stand Apple unter Zugzwang. Android wächst und verbessert sich stetig. Google bot schon seit Jahren Turn-by-Turn Navigation für Android-Endgeräte an, nicht aber auf iOS. So musste Apple reagieren und „Karten“ sofort bringen, trotz der bekannten Probleme. Dass diese Entscheidung Apple einen kurzweiligen Vorsprung beschert, zeigt die Tatsache, dass Google selbst noch monatelang keine eigenständige Google-Maps-App anbieten kann.

Es bleibt also spannend um die „Karten“-App.
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