Gerüchte um Apples Konkurrenzprodukt zum größten Music Streaming Service „Pandora“ halten sich seit langem.

Nun berichten immer mehr US-Medien, dass Apple die Verhandlungen mit den großen Musiklabels „intensiviert“ habe und viele Verträge bereits unter Dach und Fach seien.

Wir haben für euch alle Fakten, Gerüchte und Berichte zu Music Streaming zusammengefasst…


Wie soll der Streaming Service funktionieren?

Apples Streaming Service soll wie eine Internet Radio App funktionieren. Entweder ihr wählt ein Genre oder einen Interpreten und lasst euch per Zufallsprinzip berieseln oder ihr wählt einen vorgegebenen „Radiosender“ den Apple selbst unterhält. Also dritte Option könntet ihr euch Playlists erstellen und euch diese zuhause oder unterwegs per Stream anhören. Das speicherintensive Ablegen auf euren iOS Geräten wäre dann nicht mehr nötig.

Wann soll der Streaming Service kommen?

Gerüchte halten sich schon seit langem. Doch Bloomberg konkretisierte gestern den Release mit „early 2013“.

Apple's negotiations with the three top labels have “intensified” over an ad-support Web radio service that Apple hopes to launch early next year.

gilt in Fachkreisen als sehr zuverlässig. Dennoch steht und fällt Apples Idee mit den Vertragsverhandlungen zwischen Apple und den großen Musiclabels. Denn Apple ist von ihnen abhängig. In Bloombergs Bericht wird vor allem von Differenzen bei der Art der Datennutzung gesprochen. So wolle z.B. Warner dass nur bereits gekaufte Musik gestreamed werden könne, während Apple das gesamte Musiksortiment anbieten wolle.

Zudem muss davon ausgegangen werden, dass der Service vorerst in den USA kommt und dann erst einige Monate nach Europa kommt. Der Grund sind unterschiedliche Rechtslagen.

Was soll der kosten?

Darüber ist noch nichts nach außen gedrungen. Bekannt ist nur, dass der Service über Werbung finanziert wird. Ob zusätzliche Kosten anfallen ist nicht bekannt, doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch.

Die Kosten sind in erster Linie davon abhängig, ob und wie sich Apple mit den Musiklabels über die Art der Nutzung einigen kann.

Was könnte einem Release im Wege stehen?

Das grundlegende Konzept, Setup und Software dürften bereits stehen. Nun gilt es für Apple, die Musik Labels zu gewinnen. Und hier gilt „it`s all about the money“, wie .com berichtet:

Music industry executives who spoke with CNET said that some decision makers at the big record companies want Apple to sweeten the offer.
The negotiations are ongoing so the terms could change, but the sources said Apple has offered to pay a lower royalty rate than Pandora pays even though it wants to provide iTunes users with the ability to do more with the music than Pandora's customers enjoy.
In exchange for this greater flexibility with songs, Apple is offering a percentage of the ad sales generated by the service. CNET's sources say that some of the sector's leaders don't believe the cut Apple put on the table is big enough.

Doch Apple steht nicht ganz allein da. Pandora`s Marktanteile sind mangels Konkurrenz riesig. Viele Experten glauben, dass die Konkurrenz durch Apple sich positiv auf den gesamten Musikmarkt auswirken würde.

Others in the music industry, however, argue it's good for the overall business if Apple takes on Pandora.

Orientiert man sich an den bestehenden Fakten, wird schnell klar, dass Apple hart daran arbeitet, seine Stellung am Musik Markt zu festigen. iTunes hält aktuell fast 50% Marktanteil. Dies gilt es zu verteidigen. Der Music Streaming Service könnte dank bestehender Software und Kopplung an das bald kommende vom Start weg riesige Marktanteile von Pandora wegschnappen.

Man darf gespannt sein, ob Apple es schafft, die Musikindustrie von sich zu überzeugen. Wir werden dran bleiben und weiter für euch berichten.

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