CEO Tim Cook hatte bereits angekündigt, dass es bei der Auslieferung des iMac 2013 zu „significant shortages“ kommen kann.

Erst gestern hatten wir berichtet, dass die Situation nach wie vor Apple-untypisch sehr ruhig geworden ist. Nun scheinen sich unsere Prognosen und Befürchtungen zu bestätigen.

Wie eine französische Nachrichtenseite berichtet, soll sich der Release der neuen -Flotte ins Jahr 2013 verschieben…

MacBidouille berichtet, dass die iMac Familie nicht mehr für das Umsatz versprechende Weihnachtsgeschäft zur Verfügungen stehen werden. Die Gründe hierfür liegen in der schwierigen Produktion des Gehäuses und des Displays.

Beim sogenannten Friction Stir Welding werden unter extremer Hitze und hohem Druck zwei Aluminiumelemente ohne sichtbare Schweißnaht miteinander fest verbunden. Das Verfahren ist sehr aufwändig und braucht viel Zeit.

Mangels Alternativen ist Apple aber auf diese Schweißtechnik angewiesen, da nur so der extrem schmale Korpus mit nu 5mm dünnen Seiten möglich ist.

Hinzu kommen die Probleme mit der Produktion der Displays. Um Reflektionen einzudämmen und die Bautief zu verringern wird bei der neuen iMac Generation der 2mm Luftspalt wischen den zwei Displayebenen weggelassen und das Display direct an das Frontglas geklebt. Hier sind deutlich geringere Fertigungstoleranzen möglich, was den Herstellungsprozess erschwert.

Momentan sind die Infos um eine Verschiebung des iMac Releases auf 2013 lediglich ein Gerücht. Doch fasst man Tim Cooks Ankündigung und alle Informationen über die Produktionsschwierigkeiten zusammen, könnten sich diese durchaus bewahrheiten.

Momentan verbleiben die Lieferzeiten im AppleStore noch auf November für das 21,5” Modell und Dezember für den 27” iMac. Wir bleiben dran…

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