Beobachter der Computerindustrie bekamen heute einen tiefen Einblick in die nahe Zukunft zweier wichtiger Prozessorenentwickler.

Nvidia legte seine GPU Roadmap offen und Intel veröffentlichte Benchmarks für seine bald kommende „“ Mikroarchitektur vor.

Bei einem Vortrag bei der GPU Technology Conference in San Jose sprach `s CEO Jen-Hsun Huang über den Release der komplett neuen Volta Serie für 2016. Die darin verbaute DRAM Technologie wird eine Speicherbandbreite von 1 Terrabyte pro Sekunde besitzen.

„Volta is going to solve one of the biggest challenges facing GPUs today,“ so Huang, „which is access to memory bandwidth. We never seem to have enough.“

Bekannt wurde auch wie die Volta Architektur funktioniert: Dabei sitzt ein DRAM über der GPU und wird lediglich durch ein Silikon Substrat getrennt. Nur durch kleine Bohrungen wird eine gezielte Verbindung ermöglicht.

Das Ergebnis ist absolut beeindruckend: Eine Grafikeinheit ist damit in der Lage die Datenmenge einer gesamten BluRay Disc in einer Fünfzigstel Sekunde zu übertragen. Das ist mehr als das Vierfache aktueller High End Graphikkarten (z.B. Nvidia The Titan 288GB/sec).

Still und leise drängten sich heute in Nvidias Schatten Informationen über Intels neuen Core i7-4770K Haswell Chip an die Oberfläche. Diese kann auf die aktuellen Sandy Bridge Prozessoren ein ganzen Schippchen Power drauflegen, wie die folgeden Grafik zeigt.

Zwar vollbringt die verbesserte Architektur keine Wunder, doch in Anwendungen wie Photoshop CS6 oder Kompression von 1,3Gb Ordnern in Winzip sticht Haswell seinen Vorgänger messbar aus.

Glaubt man aktuellen Gerüchten wird die neue CPU bereits Ende des Jahres für das Topmodell des iMac in 27″ erhältlich sein. Die Spezifikationen wären dann ein Core i7-4770K Prozessor mit 3.5GHz Taktfrequenz und mindestens 8MB Speicher.