Glaubt man Insidern haben sich die Entwickler von Apples nächster Betriebssystemversion einen ganz besonderen Codenamen einfallen lassen, nämlich den Namen von Tirols Landeshauptstadt (Österreich).

Der Grund könnte die geologische Beschaffenheit Tirol`s sein. Man möchte iOS7 „very, very flat“ gestalten und gegenüber den Vorgängern eine deutliche Vereinfachung erreichen, sowohl in Sachen Design, als auch Steuerung. Sozusagen vom „Berg ins Tal fahren“.

Bei iOS 7 soll unter der Führung von kein Stein auf dem anderen bleiben…

Innsbruck Austria 1145072951

Wie berichtet soll Apple`s 2013er Version von iOS erstmalig umfassende Überarbeitungen und Änderungen erhalten. Nach der Übernahme der Abteilung Human Interface durch John Ive wollte man keinen Stein auf dem anderen lassen.

iOS 7 soll laut 9to5mac deutlich einfacher werden. So will man in erster Linie mehr direkte Zugänge zu Funktionen ermöglichen. Musste man bisher stets eine App öffnen um eine Funktion zu erreichen, sollen nun deutlich mehr Funktionen direkt durch Wischbewegungen und Hereinziehen in den Bildschirm erreichbar sein, wie es zum Beispiel bereits beim Notification Center der Fall ist.

Einfachheit statt des bisherigen „skeuomorphen“ Designs?

Bisher sprach man bei Apple in Bezug auf iOS stets von einem skeuomorphen Design, also einer bestimmten Materialien nachempfundenen Oberfläche. Zum Beispiel sah iBooks wie ein Holzregal aus oder die Freunde-App wie Leder bzw. die Notizapp wie ein Blatt Papier.

Dies soll sich nun ändern. Man strebt ein klareres, einfacheres Design ein. Die bisherige Optik hielt man für veraltet. Glänzende, optisch komplizierte Objekte will man komplett anschaffen.

Gerüchte zufolge soll es in der Vergangenheit zu massiven Streitigkeiten in den führenden Reihen bei Apple gegeben haben. Scott Forstall und Steve Jobs sollen auf das bisherige, skeuomorphe Design vieler Apps bestanden haben, da es sich von der Konkurrenz abhebt und dem Interface eine natürliche Erscheinung gibt.
So soll z.B. die lederne Oberfläche der Kalender App den Sitzen von Steve Jobs Privatjet nachempfunden sein.

Mit der Übernahme durch John Ive, der schon immer als Befürworter des schlichten und geradlinigen Designs galt, dürfte sich dies also massiv ändern. Bei iOS 7 soll kein Stein auf dem anderen bleiben und wie es scheint will man die gewünschte „Revolution“, die bei iDevices kaum noch möglich scheint nun in Sachen Bedienung erreichen.

Zuletzt hatte Blackberry CEO Thorsten Heins Apple iOS 6 als veraltet bezeichnet und in manchen Punkten musste man ihm auch Recht geben. Es ist an der Zeit für eine Neuerung und wie es scheint steht uns 2013 noch ein Umbruch bevor.

Was sagt ihr dazu? Seit ihr mit iOS 6 zufrieden oder wünscht ihr euch einmal etwas Neues? Würde eine neutralere Optik euch gefallen oder mögt ihr iOS gerade wegen seines „gemütlichen“ Design?