Es ist noch gar nicht so lange her, da tauchten Berichte einer chinesischen Smartphone-Nutzerin auf, deren Galaxy S4 beim Laden Feuer fing. Zudem wurde erst vor einigen Tagen von einer iPhone-Nutzerin (ebenfalls aus China) berichtet, die durch einen tödlichen Stromschlag ihres Smartphones starb. In beiden Fällen laufen die Untersuchungen noch. Im Falle der 18-jährigen Schweizerin ist die Angelegenheit nun allerdings geklärt – die junge Frau wird kein Geld erhalten.

Explodiertes Galaxy S3: 18-Jährige erhält kein Schmerzensgeld

Wie die französische Seite Le Matin berichtet, befand sich in dem zum Zeitpunkt der ein nicht lizenzierter . Daher sei ein Verschulden des südkoreanischen Unternehmens auszuschließen, welches seinen Kunden nur zu offiziellen und lizenzierten Zusatzartikeln rät:

„Wir empfehlen unseren Kunden, nur originale -Akkus zu verwenden, die speziell für Samsung-Produkte konzipiert wurden, da inkompatible Akkus oder Ladegeräte zu Verletzungen führen können“, schreibt Sprecherin Mirjam Berger in einer Mitteilung.

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Mutter von Fanny Schlatter ist „entsetzt“

Die Mutter von Fanny Schlatter, Maler-Stiftin Schlatter, ist allerdings entsetzt über das Ergebnis der Untersuchung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA. So sei auf dem Akku klar und deutlich ein Samsung-Logo zu erkennen, sodass es für einen Laien kaum zu prüfen sei, dass es sich hier um eine Fälschung handelt.

„Ich war überrascht und schockiert, als ich die Nachricht von Samsung erhielt, denn die fragliche Batterie hatte das Logo der Firma drauf“, sagte Schlatter zur Westschweizer Tageszeitung Le Matin.

Im Endeffekt wird die 18-Jährige nun kein durch die Stiftung erhalten, da es sich hierbei nicht um einen Fehler von Samsung handelt. Fraglich bleibt nun jedoch, wie ein Nutzer überhaupt richtig prüfen kann, ob originale Ware verwendet wird. Es empfiehlt sich daher möglichst bei offiziellen Vertriebspartner oder dem Hersteller selbst zu kaufen.

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