Das Internet steckt voller Tücken, die ein kleines Kind manchmal gar nicht wirklich erkennen kann. Umso wichtiger also, dass Eltern ab und zu einen Blick auf das Display werfen, welches das Kind den ganzen Tag anstarrt. Dies dürfte nun auch der Brite Lee Neale erkannt haben, denn seine Tochter hat knapp 4.000 britische Pfund (6.131 US-Dollar) für In-App-Käufe ausgegeben, die selbstverständlich durch den Account ihres Vaters getätigt wurden.
Knapp 74 Transaktionen im Wert von 2.000 britischen Pfund hatte die 8-Jährige alleine in sechs Tagen ausgelöst. Gekauft wurden dabei Inhalte in den Spielen Campus Life, My Horse, Hay Day und Smurfs Village. Die restlichen 2.000 Pfund kamen über insgesamt vier Monate zustande. Wie Lee gegenüber der Sun erklärte, habe er dies erst mitbekommen, als ihm sein Bankkonto eingefroren wurde. Mails und Kontoabrechnungen habe er aufgrund von Arbeitsstress nicht überprüft.
Glücklicherweise hatte Apple ihm das Geld nach kurzer Diskussion erstattet. Zwar erklärte das US-Unternehmen erst, dass alle In-App-Käufe „final“ seien und nicht zurück überwiesen werden, doch dies hatte man schnell korrigiert.
„Apple sagte, dass sie mir das Geld erstatten werden. Zudem haben sie sich dafür entschuldigt, dass der Fall so schnell beendet wurde“, so Neale. „Das hat mir wirklich den Hintern gerettet.“
Das Passwort hatte seine Tochter übrigens herausgefunden, als sie ihm beim Downloaden der Apps aus dem App Store zugeschaut hatte. Anschließend hat sie die Spiele gespielt und unzählige In-App-Käufe ausgelöst.