Eine iWatch dürfte mit hoher wahrscheinlich in Entwicklung, vielleicht sogar bereits fertig entwickelt sein. Doch wie zahlreiche Analysten glauben, sondiert Apple noch den Markt und wägt ab, ob sich ein Marktstart aus finanzieller Sicht lohnen würde.

Piper Jaffray möchte Apple hierbei wohl mit einer kleinen Entscheidungshilfe zu Seite stehen: Mit einer qualitativen Studie konnte man herausfinden, dass 4 Prozent aller iPhone Käufer sofort nach Marktstart eine kaufen würden.

Bei 293 Millionen iPhone Besitzern, könnte Apple so zwischen 5 und 10 MillionenStück der iWatch bereits im ersten Jahr absetzen und so die Kassen bei Apple gehörig klingeln lassen…

13.07.01-iWatch_Mockup

Die Investorengruppe Piper Jaffray befragte in einer qualitativen Studie 799 US-Kunden von Apple über ein „am Arm getragenes Gerät“, in der Gerüchteküche als iWatch bekannt, sowie über ihre Meinung zu einer . Besonders die tatsächlichen Kaufabsichten standen im Fokus der Befragungen. Zwei bis vier Prozent der iPhone-User bestätigten den geplanten Erwerb einer iWatch, sollte sie denn auch tatsächlich kommen.

Mit einer Verbreitung von 293 Millionen iPhone Besitzern, könnte Apple so zwischen fünf und zehn Millionen iWatches bereits im ersten Jahr verkaufen, so Piper Jaffray Analyst Gene Munster, der dazu erklärte: „While we do not view the watch as a likely needle-mover for Apple in terms of revenue in 2014, we put it in a similar category as the television in that it could demonstrate Apple's ability to innovate (good for the multiple) and potentially lead to a more meaningful new product category in wearable tech“.

Vieles dürfte im Fall der iWatch vom Preis abhängig sein. In Gene Munsters Umfrage wurden iPhone Besitzer gefragt, ob sie eine iWatch für 350 US-Dollar, was bei Apples 1:1 Umrechnungsmethode auch einem europäischen Preis von 350 Euro entsprechen würde, kaufen würden. Von den potentiellen Käufern sprachen sich 12 Prozent für einen Kauf aus, während 88 Prozent davon meinten, der Preis wäre ihnen zu hoch.

iWatch könnte bereits im ersten Jahr 10 Millionen Käufer finden

Der Preis dürfte demnach, nachvollziehbarer Weise, die Nachfrage bestimmen. Viel wichtiger, als alle Spekulationen um Gewinne und Umsätze ist jedoch die Frage, ob die iWatch auch tatsächlich kommt. Und gerade hier kommt man um die Vorhersagen und Analysen nicht herum:

Nimmt man den Mittelwert der Umfrage, als 7,5 Millionen verkaufte iWatches im ersten Jahr und den realistischen Verkaufspreise von 350 Euro bei einer Gewinnspanne von 30 Prozent zu Hand, würde Apple einen zusätzlichen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro, bei einem effektiven Gewinn von 790 Millionen Euro machen.

Ein Argument, dass Apple mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht unbekannt sein dürfte. Hinzu kommt, dass auch die Konkurrenz mit Smartwatches auf den Markt drängt und der Trend ganz klar in Richtung Funktionserweiterung für Sport und Bewegung geht, wie der M7 Motion Processor beweist. Eine iWatch könnte hier zahlreiche, innovative Funktionen mit sich bringen.

Die Chancen stehen demnach durchaus gut…