In Unternehmen wie Apple, bzw. in den Shops des Technologie-Konzerns, gibt es eine Menge Zeug, welches man sich sicherlich gerne einmal unter die Nägel reißen würde. Dass man dies deswegen auch auf solche kriminelle Art und Weise tut, ist eine andere Sache. Angestellte des Konzerns müssen deshalb nach Ende jeder Schicht und in den Mittagspausen zu einem Sicherheitscheck.

Apple-Mitarbeiter wollen Wartezeit bezahlt bekommen

Eben diesen Sicherheitscheck finden viele allerdings etwas nervig, denn meist muss man eine Viertelstunde anstehen, bis man endlich an der Reihe ist. Da diese Zeit nicht vergütet wird, reichte Taylor Kalin, Mitarbeiter Apples in Kalifornien, eine Sammelklage ein und fordert eine Bezahlung dieser Zeit oder die Abschaffung der - und Anschaffung der Pauschalvergütung.

“Plaintiff and other Hourly Employees were and are required to wait in line for security checks for at least 10-15 minutes each day before leaving for their meal breaks and at the end of their shift after they had already clocked out. This daily 10-15 minute uncompensated waiting time during security checks was done in order to undergo searches for possible contraband and/or pilferage of inventory. Plaintiff and other Hourly Employees were and are required to wait in line for security checks for at least 10-15 minutes each day before leaving for their meal breaks and at the end of their shift after they had already clocked out. This daily 10-15 minute uncompensated waiting time during security checks was done in order to undergo searches for possible contraband and/or pilferage of inventory.”

hat geringe Aussicht auf Erfolg

Ungeachtet dessen, ob die Klage ihre Berechtigung hat oder nicht, sind die Aussichten auf Erfolg eher gering, denn viele Arbeitgeber verhalten sich nicht anders. So wird beispielsweise auch die Zeit für das An- und Ausziehen arbeitsspezifischer Kleidung nicht vergütet. Gleiches gilt für Piloten, die auf dem Weg zum Flugzeug am Terminal kontrolliert werden und Minenarbeiter in Diamant-Minen, die ebenfalls unvergütet kontrolliert werden.

beschäftigt weltweit rund 40.000 Mitarbeiter. Es bleibt abzuwarten, wie viele davon Kalin für die Klage mobilisieren kann. Unter Umständen hat er aufgrund des erhöhten öffentlichen Drucks mehr Erfolg.

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