Schon lange wird behauptet, dass die SMS tot sei und keine Zukunft mehr habe. Das ändert aber nichts daran, dass auch in diesem Jahr die Zahl der versandten und angestiegen ist. Vom eigentlichen Nachfolger Joyn hat man zudem schon lange nichts mehr gehört. Trotz der gestiegenen Zahl versandter Kurznachrichten, ist der Umsatz aber etwas zurückgegangen. Wie passt das zusammen?

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Eigentlich solle man doch meinen, dass in Zeiten von , , iMessage und Co. die Zahl der verschickten MMS und SMS stetig abnimmt. Dem ist allerdings nicht so, wie aktuelle Analysen ergeben haben. Wie der High-Tech-Verband BITKOM bekannt gab, ist die Zahl der verschickten Kurznachrichten auf 63 Milliarden für das Jahr 2013 angestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Der Umsatz geht unterdes um „nur“ 13 Prozent auf 2.8 Milliarden Euro zurück. Auch, wenn dies etwas paradox scheint, ist es leicht zu begründen. So nehmen die Angebote mit SMS-Flats und Allnet-Flats immer mehr zu, was dazu führt, dass der Durchschnittspreis einer SMS drastisch sinkt. Einzeln kostet diese normalerweise 9 bis 19 Cent. Im Monats-Abo kosten unendlich viele rund 5 Euro.

„Trotz der zunehmenden Konkurrenz von Smartphone-Apps sind in den vergangenen Jahren für SMS viele neue Anwendungen hinzugekommen, vor allem geschäftliche: etwa der Versand von Bordkarten für den Check-In am Flughafengate, die Benachrichtigung über Zugverspätungen, der Parkscheinkauf oder die Mobile-TAN fürs Online-Banking. Entsprechend steigt die Zahl der verschickten Kurznachrichten seit Jahren von Rekord zu Rekord. Allerdings werden diese SMS in aller Regel mit Großkundenrabatten über das Internet an Handys verschickt. Daher sind sie weniger umsatzwirksam.“

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