Die Fair Trade Kommission in hat das US-Unternehmen laut dem Wall Street Journal mit einer von 670.000 US-Dollar bedacht, da der Konzern versucht habe, dem nationalen Mobilfunkanbieter und dessen Verkaufsstellen illegalerweise Preisvorschriften zu machen. Nun muss das Unternehmen mit einer für eigene Verhältnisse unwichtigen Strafe leben.

Apple vs. Wettbewerbshüter: In Taiwan wegen Preisforderungen abgemahnt

Apple ist schon immer daran interessiert, die eigenen Produkte zu festen Preisen auf den Markt zu bringen. Auch nach mehreren Monaten dürfen die Preise nicht abweichen und müssen bis zur Vorstellung des Nachfolgers konstant bleiben. Dies allerdings auch in Taiwan zu fordern, geht den Unternehmen und Behörden zu weit. Jetzt wurde der US-Gigant mit 670.000 US-Dollar abgestraft.

Wie es heißt, kann Apple gegen das Urteil in Berufung gehen, hat selber aber noch nichts zur Strategie bekannt gegeben, die angewandt werden wird. Eine Missachtung des Verbots würde auf jeden Fall eine noch höhere Strafe nach sich ziehen. Laut den Behörden stets es Chunghwa Telecom, Far Eastone Telecommunication und Taiwan Mobile völlig frei, nach eigenem Belieben Preise festzulegen und auf die Erfordernisse des Marktes zu reagieren.

Zuvor war es so geregelt, dass die Anbieter ihre Preise von Apple absegnen lassen mussten. Damit ist dann nun aber Schluss, will sich der US-Konzern nicht noch größeren Ärger einhandeln – zumindest bei den iPhones. Macs, iPads und iPods werden in dem Urteil seltsamerweise nämlich nicht genannt. Grund hierfür scheint die Tatsache, dass im Mobilfunkbereich andere Gesetze gelten, als in der Computersparte.

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