Apples iWatch könnte eine der wichtigsten Produktneuheiten 2014 sein. Doch zahlreiche Quellen sagen voraus, dass Apple keine iWatch vor dem zweiten Halbjahr bringen kann, weil man vor massiven Problemen im sehr komplexen Produktionsprozess steht.

Nun berichtet die Digitimes konkret, dass das Gehäuse und dessen Oberflächegüte Apple und Produzent Qualcomm vor große Herausforderungen stellt.

Qualcomms hauseigene Smartwatch Toq
Qualcomms hauseigene Smartwatch Toq

Several wearable devices such as Apple’s iWatch and Qualcomm’s Toq are reportedly seeing less than 50% yield rates due to difficulties applying surface treatments on their metal injection molded (MIM) chassis, according to sources from the upstream supply chain. […]

MIM-made components used to be used inside products, but as the components are now becoming part of the external design, surface treatments have become an important process for the look of products.

Zwar hat Apple bereits einige Erfahrung mit der Produktion von „Metal injection molding“ Komponenten bei seinen neuen iDevices gesammelt, doch nur als tragende Elemente in den Devices selbst.

„Metal injection molding“, kurz MIM verbindet Metal in Puderform mit Bindemitteln, wird dann in Formen gepresst und erhitzt. Die Produktionstechnik findet man bei den iPads und dem iPhone 5/S an mehreren Stellen.

Doch sie wurde noch nie an sichtbaren Teilen oder den Gehäusen selbst eingesetzt. Leider bringt MIM von Haus aus eine nur durchschnittliche Oberflächengüte mit sich, was bedingt, dass das Finish von MIM-Gehäusen noch einiges an Nacharbeit braucht.

Dies ist auch der Grund für die Verzögerung in der Produktion.