FaceTime könnte künftig Konferenzen zulassen

Das amerikanische Patent- und Markenamt gewährt uns von Zeit zu Zeit Einblick in die von US-Konzern eingereichten Patente. Diese geben meist nicht nur eine Richtung an, in welche sich Apple gerade bewegt, sondern lassen auch Mutmaßungen über kommende Features und Geräte zu. Dieses Mal ist es FaceTime, das künftig wohl auch Video-Konferenzen zulassen könnte.

FaceTime soll künftig auch Video-Konferenzen ermöglichen

Apple will mit FaceTime endlich auch mit Skype und Co. in Konkurrenz treten und muss hierfür vor allem eines ermöglichen – eine Video-. Laut dem Patent ist es das Ziel, ein effizientes Multi-Teilnehmer-Konzept zu entwickeln. Dank verbesserter Hardware und Codecs könnten heutzutage bereits vom Smartphone aus hoch auflösende Video-Konferenzen geführt werden. Dank 3G und LTE ist auch die Bandbreite kein Problem mehr.

FaceTime

Das Patent von Apple verrät, dass der US-Konzern an einer Lösung arbeitet, welche die Datenmenge gering halten soll und im selben Augenblick prozessorschonend arbeitet. Der Leiter des Gesprächs erhält alle Daten der Teilnehmer und verteilt diese dann an Gesprächspartner. So hätte der Leiter der Konferenz die Aufgabe des Streams, während die Partner auch mit geringer Hardware-Leistung sehr schonend mittelefonieren können.

Besonders im Bereich der Unternehmen ist diese Struktur von Vorteil, denn Apple könnte so ein echtes Konkurrenzprodukt auf den Markt bringen, das sich mit Webkonferenz-Software, wie Ciscos WebEx und Co. misst. Da Apple gerade im Business-Bereich Fuß fassen will, klingt eine Umsetzung sehr wahrscheinlich.

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