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Soeben hat Apple die magische 500 Millionen Marke verkaufte iPhones geknackt, schon plaudert Mitentwickler des originalen iPhones Greg Christie aus dem Nähkästchen und gewährt interessante Einblicke in die Entwicklung des ersten iPhones im Jahr 2007.

Interessantes Detail am Rande: Apple stimmte dem Interview mit dem Wall Street Journal und der Bekanntgabe dieser Details aufgrund des anstehenden Patentverletzungsprozesses gegen Samsung offiziell zu…


Christies Team war für zusammen mit Scott Forstall dafür zuständig, Key Features wie Slide to Unlock, Anrufe aus dem Adressbuch tätigen zu können, usw. Man habe allein Tage und sogar Wochen damit verbracht, die adäquate Geschwindigkeit für das Scrollen zu finden.

„He said his team „banged their head against the wall“ over how to change text messages from a chronological list of individual messages to a series of separate ongoing conversations similar to instant messaging on a computer.“ He also said the team was „shockingly small.“ Apple declined to specify the number of members.

Christie gab monatlich zwei Berichte über den Fortschritt an Steve Jobs ab, in einem kleinen, fensterlosen Meetingraum in Cupertino, CA. In diesem waren nur sehr wenige Personen erlaubt und selbst das Reinigungspersonal hatte keinen Zutritt.

Die Geheimhaltung rund um das ursprüngliche iPhone soll enorm gewesen sein. Alle Bilder und Texte wurden verschlüsselt.

Letzten Endes war Steve Jobs unzufrieden mit Christie (der im Übrigen immer noch für das User Interface Team arbeitet) und seinem Team, weshalb er kurze zwei Wochen Aufschub erhielt.

„Steve had pretty much had it,“ said Mr. Christie, who still heads Apple’s user-interface team. „He wanted bigger ideas and bigger concepts.“

Diese Deadline konnte man einhalten, was eine weitere Präsentation gegenüber Apples Chefdesigner Jong Ive und Apple Director Bill Cambell ermöglichte. Letzterer nannte das iPhone damals „better than the original Mac.“

Bereits 2005 wurde schließlich das Design damals abgesegnet.

„The green light in early 2005 was the start of what Mr. Christie called a “2½- year marathon.” It involved rethinking every part of the phone from how to check voice mail to how to display a calendar. Mr. Jobs obsessed over every detail.

In late 2006, a few months before Mr. Jobs formally introduced the iPhone, the CEO asked Mr. Christie what albums would best demonstrate the phone’s “cover-flow” feature for scrolling through images. Mr. Jobs wanted album art with bright colors and lots of faces to show off the phone’s display. But the music needed to be “Steve music.” They settled on the Beatles’ “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band.”

Auf die Entscheidung des Designs folgte ein 2,5 Jahre andauernder Marathon, in denen jedes noch so kleine Detail von Steve Jobs durchdacht und optimiert wurde.

Das Ergebnis ist bekannt und führte bis heute zu 500 Millionen verkauften iPhones. Tendenz steigend…

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