iPhone 4 in Indien wieder vom Markt genommen

Im Januar dieses Jahres hatte US-Unternehmen des iPhone 4 wieder zurückgebracht und unter anderem in veröffentlicht. Jetzt zieht der Konzern das Device wieder zurück. Da es aufgrund des Alters die weltweit günstigste, vertragsfreie iPhone-Variante war, hatte man gehofft, im einkommensschwachen Land so eine stärkere Position zu ergattern. Der Nachteil dieser Aktion ist allerdings die sinkende Gewinnspanne.

Durchschnitt des iPhone-Preis sank um 7 Prozent

Die von Apple durchgeführte Aktion baute auf den als „“ bekannten Effekt. Dieser hat allerdings einen erheblichen Nachteil, denn die Gewinnspanne der Produkte sinkt erheblich. Gemessen am  globalen Durchschnitt lag der Preis pro iPhone im ersten Quartal mit 596 US-Dollar rund 41 US-Dollar niedriger, als im Vorquartal. Das Angebot in Indien hat also bereits ordentlich eingeschlagen gehabt.

Tim Cook steuerte in der Öffentlichkeit natürlich dagegen. Während Analysten den mit dem Angebot in Indien begründeten, erklärte Cook, dass der Einfluss des iPhone „minimal“ gewesen sei, da Apple genügend Modelle verkaufen konnte. Er versuchte also aus der Meldung des Preisverfalls eine Erfolgsmeldung zu machen.

Alleine steht der Apple-CEO aber auf jeden Fall nicht dar, denn auch bei den Android-Herstellern ist der Preisverfall ein wichtiges Thema. Oft bringen die Unternehmen ihre Geräte zu günstig auf den Markt, was in starken Umsatzeinbußen resultiert. Die preisreduzierte Abgabe der Geräte birgt dann die Gefahr der Unrentabilität, solange der Absatz nicht sehr hohe Stückzahlen erreicht.

Apple zog die Reißleine am iPhone-4-Fallschirm

Damit Apple dies nicht passiert, hat man nun die Reißleine gezogen und das wieder vom Markt genommen. Unter anderem auch deswegen, weil man vermutet, dass sich ausreichend Leute von den teureren Modellen hinreißen lassen. Den einen oder anderen Android-Interessenten dürfte das zeitlich begrenzt verfügbare iPhone 4 allerdings trotzdem überzeugt haben.

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