applemaps

Seit seinem Launch mit iOS 6 erntete Apples Kartenservice „Maps“ regelmäßig harsche Kritik. Apples verbannte damals den sehr gut funktionierenden Google Maps Service und ersetzte ihn durch den hauseigenen.

Apple User waren dermaßen erbost, dass Apple CEO Tim Cook seinerzeit ein Entschuldigungsschreiben veröffentlichte. Seitdem wurde es still um .

Doch es herrschte kein Stillstand. In Apple Maps wurden Unmengen von Ressourcen gesteckt und das Kartenmaterial sowie der Funktionsumfang wurden ohne weiteres Aufsehen kontinuierlich verbessert.

Dies bestätigen auch zahlreiche User weltweit, wie ein Rundblick in diverse internationale diversen Foren und Threads zeigt…


User weltweit berichten, dass Strecken, Straßen und Wege die anfangs ins Leere führten, die falschen Koordinaten aufwiesen bzw. nicht zufriedenstellend waren nun zu großen Teilen optimiert wurden.

Apple hatte im letzten Jahr zahlreiche themenrelevante Firmen wie Broadmap, Hopstop, Locationary oder Embark gekauft und deren Kartendaten in Maps integriert. Doch auch eigene Datenerfassungen sind intensiv am laufen.

Speziell im letzten Monat hat sich extrem viel getan. Auf den Punkt bringt es User heyyoudvd aus dem Macrumors.com Forum. Er erklärt:

„Over the past month, I've noticed a TON of changes. POI markers are being moved to their correct locations, names and information for POIs are being corrected, and tons of places are being added that simply weren't there before. I don't know if it's merely coincidence, but A LOT of these changes are the exact ones that I've been reporting to Apple.

And I've noticed this happening on a weekly cycle. It seems like every Friday, a whole bunch of new changes are implemented in my neighborhood. All week, nothing happens, but then when I check on Friday/Saturday, I see that many of the suggestions that I had made during the week were suddenly implemented into the map, and its POIs suddenly look a whole lot better.“

Apple Maps-iconAuch wir hatten im schönen, aber bergigen und oft mit vielen kleinen Seitenstraßen gesegneten Tirol, Österreich immer wieder Probleme. Doch es ist auffallend, dass die Apple Maps Navigation nun nicht nur in größeren Orten, sondern auch in kleinen Dörfern spürbar besser, wenn auch nach wie vor nicht immer zu 100 Prozent optimal arbeitet.

Ein direkter Vergleich an kritischen Orten zeigt jedoch, dass hier auch Google Maps nicht perfekt ist. Manche Straßen werden von Google teilweise gar nicht gefunden, bei Apple Maps sind sie an der falschen Stelle.

Geht es um eine wirklich zuverlässige Navigation, muss man also nach wie vor auf professionelle Nagivationsanwendungen von Navigon, Tom Tom usw. zurückgreifen.

Für die tägliche Verknüpfung von Locations aus dem Worldwide Web, euren Kontakten usw. ist aber auch Apple Maps inzwischen eine echte und – sollte die Entwicklung so schnell weiter voranschreiten – bald gleichwertige Alternative zum Platzhirsch Google Maps.