Die Übernahme von Beats Electronics hat sich Apple rund drei Milliarden US-Dollar kosten lassen, im Deal enthalten war auch der Musik-Streaming-Dienst Beats Music. Anhand einer neuen Statistik von „Nielsen“ lässt sich sehr gut aufzeigen, warum Apple großes Interesse daran gehabt hat, sich Beats Music einzuverleiben, das in puncto Musik-Streaming eine große Chance bietet.
Und zwar sind die Musik-Downloads im vergangenen Halbjahr deutlich zurückgegangen, Album-Downloads sind um 11,6 Prozent eingebrochen, bei den Downloads einzelner Tracks lag der Rückgang sogar bei 13 Prozent. Speziell über iTunes wird Apple den Rückgang vernommen haben – während der ersten sechs Monate dieses Jahres haben Streaming-Dienste dagegen einen Zuwachs erreichen können.
Dienste für Musik-Streaming konnten ein Wachstum in Höhe von 50,1 Prozent feststellen, auch Video-Streaming kam auf ein deutliches Plus, nämlich von 35,2 Prozent. Mit Beats Music hat Apple bereits seinen Streaming-Dienst für die Zukunft gefunden, dank der Kontakte der Beats-Gründer zur Filmbranche könnte in Zusammenspiel mit Apple TV auch ein Video-Streaming-Dienst über kurz oder lang eingeplant sein.