Designstudie-iWatch-658x370-7b9d236c6dc03480Mit einer sehr selbstbewussten Aussage gegenüber der New York Times sorgte Apples Design Chef Jong Ive gestern für Aufruhr im Lager der Schweizer Uhrenhersteller: „Switzerland is in trouble“

Damit macht er kurz und bündig klar, dass die iWatch dem Land der traditionellen Uhrenhersteller den Kampf ansagen wird. Und auch Spezialisten sind sich einig: „If anyone can change the perception of wearables and ugliness, it’s definitely Apple.“


Jony Ive hatte schon frühere seine Begeisterung für kommende Apple Produkte zur Sprache gebracht, doch es scheint, dass die iWatch seine Überzeugung hiervon nochmals verstärkt hat.

„According to a designer who works at Apple, Jonathan Ive, Apple’s design chief, in bragging about how cool he thought the iWatch was shaping up to be, gleefully said Switzerland is in trouble — though he chose a much bolder term for “trouble” to express how he thought the watchmaking nation might be in a tough predicament when Apple’s watch comes out.“

Apple Design Chef Ive scheint mit seiner optimistischen Einstellung jedoch nicht allein zu sein. Autorin und Expertin im Bereich Uhren, Isabe Pedersen, die sich in ihrem Buch „Ready to Wear: A Rhetoric of Wearable Computers and Reality-Shifting Media“ explizit mit dem Thema technisierter Uhren beschäftigt hat ist der Meinung, dass momentane SmartWatches einfach nur hässlich seien. Erst wenn jemand eine Uhr nicht nur technisch up-to-date mache, sondern auch Optisch und qualitativ auf Höhe von modernen Uhren bringen wird, werden Smart Watches auch als echte Alternative zu Uhren angesehen werden.

“Today’s wearables are ugly and clunky because tech is a very male-centric industry, and as a result wearables are too ugly for most people,” Dr. Pedersen said. “A wearable can’t really hope to become part of everyday culture until these companies consider more than just the technology.”

Das hatte aber lange gedauert, denn aktuell starke Technologie Hersteller haben sehr wen Kompetenz in Sachen Mode, weshalb es doppelt schwer ist, den Fashion Labels den Kampf mit einer Uhr anzusagen. Apple könnte hier, sollte Jong Ive Recht behalten, tatsächlich als erster Hersteller ein neues Uhrenzeitalter einläuten, denn “People are finally starting to realize that it has to be fashionable for it to cross that chasm into a non-tech market.”

Und damit würde man, selbst wenn es nur ein kleines Stück vom Kuchen ist in einen Markt einsteigen, der mit 30 bis 50 Milliarden Umsatz pro Jahr mehr als Umsatzversprechend ist.

Fünf Tage bis zur Keynote, dann dürften wir endlich einen ersten Blick auf die intelligente Apple Uhr erhaschen…