Rund um den ehemaligen -Zulieferer wird es aktuell nicht still, neben dem eigentlichen Insolvenzverfahren wurde nun ein Nebenkriegsschauplatz eröffnet. Und zwar hat die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC die Ermittlungen begonnen, da man skeptisch auf die Zeitpunkte der Aktienverkäufe durch den CEO (Thomas Gutierrez) und COO (Daniel Squiller) von GT Advanced blickt.

GT Advanced Technologies: Probleme schon seit 2014

Thomas Gutierrez hat vor dem Start der neuen iPhone-6-Modelle des eigenen Unternehmens im Wert von rund 160.000 US-Dollar verkauft, zudem weitere 10 Millionen US-Dollar durch den Verkauf übriger Aktien im Laufe des aktuellen Jahres eingenommen. Daniel Squiller hat im Mai 2014 Aktien von GT Advanced im Wert von 1,2 Millionen US-Dollar verkauft und hat wohl geplant, weitere Aktien im Wert von 750.000 US-Dollar zu veräußern.

Da beide im Jahr 2013, als der Deal mit Apple bekannt geworden ist, keine Aktien verkauft haben, sondern erst zu einem Zeitpunkt, als bereits bekannt bzw. abzusehen war, dass die geforderten Produktionsmengen von Apple nicht erreicht werden können und die Partnerschaft damit kippen könnte. Ob die SEC genügend Beweise für eine Anklage sammeln kann, bleibt offen.

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