Mit WhatsApp für iOS können Nutzer ihren Online Status vor allen verbergen

WhatsApp für iOS arbeitet an einer weiteren, von den Nutzern lange geforderten Funktion, nämlich der Möglichkeit, den Online-Status vor allen zu verbergen. Diese Funktion wird in einem zukünftigen Update kommen und befindet sich bereits in der Entwicklung. Hier ist eine Vorschau auf diese Funktion und was man von ihr erwarten kann.

Wie von WABetaInfo entdeckt, wird WhatsApp bald die Möglichkeit bieten, den eigenen Online-Status vor allen zu verbergen. Ab sofort können Nutzer wählen, ob sie ihre "Zuletzt gesehen"-Informationen für Kontakte, einige Personen oder niemanden anzeigen möchten. In einer zukünftigen Version der App wird WhatsApp den Nutzern einen ähnlichen Ansatz wie bei der Online-Schaltfläche bieten.

In der Veröffentlichung wird erklärt, wie diese Funktion funktionieren wird:

Es wird möglich sein, zu konfigurieren, wer sehen kann, wann wir online sind, und zwar direkt in den Einstellungen für "Zuletzt gesehen": "Jeder" und "Gleich wie zuletzt gesehen". Wenn Sie z. B. "Meine Kontakte" für "Zuletzt gesehen" und "Wie zuletzt gesehen" für "Online" wählen, bedeutet dies, dass Nicht-Kontakte nicht sehen können, wenn Sie online sind.

Diese neue Datenschutzfunktion wird zur gleichen Zeit entwickelt, in der WhatsApp auch eine andere wichtige Funktion vorbereitet, nämlich die Möglichkeit, eine Nachricht zu bearbeiten. Es ist schon eine ganze Weile her, dass die App Nutzern das Löschen von Nachrichten ermöglichte, aber es gab nie die Möglichkeit, sie zu bearbeiten - was sich in einem zukünftigen Update endlich ändern wird.

Die Möglichkeit, Nachrichten zu bearbeiten und zu löschen, wird auch in einer anderen beliebten Messaging-App eingeführt: iMessage mit iOS 16. Auch wenn es für einige Kontroversen gesorgt hat, kann die Möglichkeit, eine Nachricht zu bearbeiten und zu löschen, sehr praktisch sein, wenn man ein Wort falsch schreibt oder einer Person in einem Chat die falschen Informationen sendet.

Zu guter Letzt berichtet WABetaInfo, dass WhatsApp endlich eine neue Version des Reagierens auf Nachrichten vorbereiten wird. Laut der Publikation rollt WhatsApp bereits für öffentliche Beta-Tester die Möglichkeit aus, auf eine Nachricht mit einem beliebigen Emoji zu reagieren, genau wie Instagram es bei seiner Direktnachrichten-Funktion tut.

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Bericht: Apple hat rechtliche Probleme mit eigenem 5G Modem

Apple hatte eine schwierige Beziehung zu Qualcomm, dem einzigen Lieferanten von 5G-Chips, nachdem sich Intel zurückgezogen hatte. Eigentlich kaufte Apple die Modemsparte von Intel mit der Idee, Qualcomm irgendwann loszuwerden und zu eigenen Modems zu wechseln. Der Analyst Migh-Chi Kuo berichtete kürzlich, dass dies möglicherweise nicht gemäß dem ursprünglichen Zeitplan (H2 2023) geschehen wird.

Die Implikation war jedoch, dass die Technologie noch nicht ausgereift sei. FOSS Patents vertritt nun eine gegenteilige Ansicht: Das Problem mit Apples 5G-Bemühungen ist ein rechtliches, kein technisches.

Der Lizenzvertrag zwischen Apple und Qualcomm läuft bis 2025 und kann bis 2027 verlängert werden. Ursprünglich dachte man, dass Apple bis dahin auf hauseigene Modems umsteigen würde, aber das scheint nun unwahrscheinlich.

Das Lustige ist, dass es zwei Patente gibt, die Apples Fortschritt behindern, aber sie haben nicht viel mit 5G zu tun. Mit dem einen kann der Nutzer einen Anruf mit einer Textnachricht ablehnen (z. B. "Ich bin beschäftigt"), mit dem anderen geht es um die Schnittstelle zum Wechseln von Apps.

Und jetzt kommt der Clou: Wenn Apple zu seinem hauseigenen Modem wechselt, wird Qualcomm das Unternehmen wegen der fraglichen Patente verklagen. Die beiden Patente laufen 2029 bzw. 2030 aus, und Apples Versuch, sie zu annullieren, wurde am Montag beendet, als der Oberste Gerichtshof beschloss, Apples Antrag auf Wiederaufnahme der Patentanfechtung nicht anzuhören.

Ursprünglich hatte Apple gehofft, dass Qualcomm bis Ende 2023 nur noch 20 % der benötigten Modems liefern würde, nicht mehr 100 %. Aber wenn Florian Müller recht hat, wird das nicht passieren und Apple wird weiterhin von Qualcomm kaufen und Lizenzgebühren zahlen müssen.

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