GT Advanced: Apple vermeidet Klagen durch neuen Deal
Zwischen Apple und GT Advanced hat sich in den letzten Monaten so etwas wie eine neverending story entwickelt, inklusive Anschuldigungen seitens der Manager von GT Advanced, Apple habe die Verträge zu einseitig gestaltet. Nun haben sich die beiden Unternehmen aber auf einen überarbeiteten Deal im Zuge des Insolvenzverfahrens von GT Advanced geeinigt, womit Apple um Klagen durch Kreditgeber des ehemaligen Zulieferers herum kommt.
GT Advanced: Zulieferer sehen keine Schuld bei Apple
Das Insolvenzverfahren von GT Advanced hat bekanntlich mehrere Ladungen an Details ans Tageslicht gebracht, unter anderem auch, dass GT Advanced das Abkommen mit Apple als sehr einseitig gesehen hat. Generell war der Tenor der GT-Advanced-Verantwortlichen Apple-kritisch, eine Einschätzung, die von anderen Apple-Zulieferern aber nicht geteilt wird – eher im Gegenteil.
Saphirglas-Fabrik in Arizona: Apple will Jobs sichern
Nach der Insolvenz von GT Advanced musste zwangsläufig die Frage gestellt werden, was mit der bisher genutzten Fabrik in Mesa, Arizona passiert. Für Apple kommt es demnach nicht in Frage, die Fabrik einfach ungenutzt zu lassen und die bisherigen Mitarbeiter von GT Advanced auf die Straße zu setzen – vielmehr plant das kalifornische Unternehmen, die Fabrik für andere Zwecke zu nutzen.
GT Advanced: Apple-Deal zeigt Risiken für Zulieferer
Die Kooperation zwischen Apple und GT Advanced ist nicht zu Zufriedenheit beider Parteien verlaufen, durch das Insolvenzverfahren des Zulieferers sind diverse Details über die Verträge ans Tageslicht gekommen, die Apple mit seinen Zulieferern abschließt. Natürlich muss nicht jeder Kontrakt in dieser Form gestrickt sein, im Falle von GT Advanced war dies aber so – durch den Deal zeigt sich, welches Risiko die Zulieferer teilweise eingehen.
14. November 2014NewsApple,Zulieferer,Saphirglas,GT Advanced
Weitere Apple-Bedingungen für GT Advanced bekannt
Gefühlt jeden Tag gibt es neue Informationen zum Verhältnis von GT Advanced und Apple zu finden, wobei diese Details aus neu geöffneten Dokumenten im Zuge des Insolvenzverfahrens stammen. Eigentlich sollten die Dokumente unter Verschluss gehalten werden, per richterlicher Anordnung wurden die Dokumente aber doch geöffnet und teilweise öffentlich zugänglich gemacht.