Weil es zwischen der letzten Betaversion von iOS 5.0 ("Golden Master") und der finalen, gestern veröffentlichten Version keinen Unterschied gibt, ist auch bereits ein Jailbreak von iOS 5.0 möglich.
Bis Dev Team & Co. die offiziellen Download-Links direkt in die Jailbreak-Tools einbauen, reicht es, die Firmware manuell herunterzuladen und dann in redsn0w bzw. sn0wbreeze auszuwählen.
Der Jailbreak ist aber nach wie vor tethered, d.h. bei einem Neustart muss das Gerät mit einem Computer verbunden und speziell gestartet werden ("tethered boot").
Unlocker sollten von einem Update wie üblich Abstand nehmen, bis die Funktion "Baseband nicht aktualisieren" auch in die neueste Jailbreak-Version integriert werden kann. Ein solches Update wird aber demnächst möglich sein!
Eine Notiz zum Gevey-Unlock: Auch hier ist es dringend nötig, mit dem Update noch zu warten, bzw. das verwendete iPhone 4 möglichst bald wieder auf iOS 4.3.3 zurückzusetzen, bevor Apple die ältere Firmware nicht mehr signiert (und dadurch das Downgrade verhindert)!
Datenschützer des bayerischen Landesamtes für Datenschutz sehen eine der größten Schwächen des Apple iPhone im Bereich der Ortsspeicherungen, die viele der angeboten Applikationen teilweise unaufgefordert durchführen können. Bei manchen Apps sind die Ortsspeicherungen in Zusatzoptionen einstellbar, bei anderen jedoch gelten genaue GPS-Angaben als Verpflichtung, um die Funktionen der App nutzen zu können.
Apple hat mittlerweile auf verschiedene Klagen reagiert und muss höchstwahrscheinlich nicht mit Sanktionen rechnen, da bereits vieler dieser Dienste eingeschränkt oder ganz gelöscht wurden. Auch werden ab sofort die Standortinformationen der User automatisch nach sieben Tagen gelöscht. Einem weiteren Versprechen Apples nach sollen bei der nächsten Version des Betriebssystems iOS die Informationen bezüglich des Standorts des iPhone-Nutzers in Zwischenspeichern verschlüsselt werden und somit für Dritte nicht länger von Nutzen sein können.
Mittlerweile wurde offiziell verlautet, dass die entsprechenden Probleme fast gänzlich behoben seien und spätestens nach Erscheinen der neuen iOS-Version keine datenschutzrechtlichen Schwierigkeiten mehr bestehen werden. Das Hauptproblem der Speicherung bestand neben dem eigentlichen Tatbestand darin, dass bei jeder Nutzung des iTunes-Programms das iPhone mit dem PC synchronisiert wurde und somit ein Backup aller gespeicherten Daten des iPhones auf den Computer übertragen wurden. Zu diesen Informationen gehörten somit auch die entsprechenden Standortbestimmungen der letzten Tage, Wochen und sogar Monate des Kunden, die bei genauerer Analyse und unter Verwendung einiger simpler Entschlüsselungsprogramme Aufschluss über so gut wie alle privaten Aktivitäten geben konnten.
Weitere iPhone Probleme und Antworten können von Nutzern im Internet nachgelesen werden, um herauszufinden, ob noch weitere Dienste deaktiviert werden sollten, um den Datenschutz individuell zu gewährleisten.
Neue Produkte: MacBook Air und OS X Lion ab 14. Juli erhältlich?
Die Hinweise auf einen Verkaufsstart der neuesten Generation des MacBook Air und des neuen Betriebssystems OS X Lion in der kommenden Woche häufen sich.
Als Grundlage für diese Gerüchte dienen einerseits Quellen aus den Apple Stores, andererseits "verlässliche, anonyme Quellen".
OS X Lion wird als erstes komplettes Betriebssystem ausschließlich über den Mac AppStore vertrieben, und wirbt mit zahlreichen neuen Features wie "Missoin Control" (einem deutlich verbesserten Expopsé), Auto-Save und Resume bis hin zu einer deutlichen Annäherung an die Vorteile von iOS.
Für alle, die wissen wollen, ob ihre Apps bereits mit OS X Lion kompatibel sind, gibt es übrigens eine detaillierte Übersichts-Tabelle.
Vor ca. 2 Wochen veröffentlichte Apple iOS 5.0b2, und gaben iOS Entwicklern, wie üblich, Zugriff auf die Betaversion, damit diese ihre Apps an die neue Firmware anpassen bzw. neue Apps entwickeln können.
Ein Entwickler hat die aktuellen Beta-Dateien für iOS und iTunes jetzt offensichtlich auf seinem eigenen Webserver auch anderen zur Verfügung gestellt, der Server bricht aber unter den Lasten der vielen Downloads oft zusammen.
Interessierte sollten bedenken, dass das Gerät nach der Installation mit einer Entwickler-ID aktiviert werden muss (ein iOS 5.0b2 Gerät ohne Aktivierung kann nicht verwendet werden), und dass ein Upgrade völlig auf eigene Gefahr geschieht.
Der Downgrade auf iOS 4.3.3 ist möglich.
Achtung beim Kauf des Gevey Hardware-Unlocks, bzw. in seiner neuesten Version der Gevey Ultra Sim: Mehrere iOS 5 Beta-Tester, darunter auch Dev Team Mitglied MuscleNerd berichten, dass Apple mit der zweiten Betaversion die SIM Interposer Sicherheitslücke, durch die dieser untethered Hardware-Unlock möglich wurde, erfolgreich geschlossen hat.
Wer seine iPhone-Firmware nicht über iOS 4.3.3 hinaus updaten will, wird mit dem Gevey Unlock dagegen wohl noch bis zum Lebensende seines iPhones Freude haben.