Hat Apple Google den Streamingdienst Lala weggekauft?

macrumors.com berichtet, dass Google ebenfalls an Musik-Streaming-Service Lala interessiert gewesen wäre.
Informationen des Wall Street Journal zufolge gab es bereits ernsthafte Verhandlungen über eine Übernahme zwischen Google und Lala, bis Apple dann den Kauf bekannt machte.
Die Konkurrenz zwischen Apple und Google ist nicht neu: Vor kurzem erst gab es Meldungen, dass Apple an einer Übernahme des Werbedienstes Admob interessiert war.

The twin pursuit of the start-ups reveal that the two tech titans have further plans to move deeper into each other's business: Apple wanted to get into advertising, while Google sought a music service.

Möglicherweise war das Interesse an Admob aber eher defensiver Natur: Das Wall Street Journal schreibt weiter, dass Apple möglicherweise auch nur verhindern wollte, dass Google zu viele Details aus dem App Store lernt.

Die zunehmende Konkurrenz zwischen Apple und Google hatte im August dieses Jahres bereits zur Folge, dass Google CEO Eric Schmidt das Apple Board of Directors verließ.


Apples iTunes als Webservice?

Die kürzliche Übernahme des Musik-Streamers Lala durch Apple für 85 Millionen $ hatte einen klaren Hauptgrund:
Das Wall Street Journal berichtet, dass Apple einen Neustart (oder zumindest eine Ausweitung) von iTunes plant: Ein Webdienst, der nicht auf den vorherigen Download und Installation von Software angewiesen ist, sondern direkt im Netz läuft, und gestreamt
Dadurch wäre das neue iTunes auch nicht mehr auf einen bestimmten Computer beschränkt, auf den die Inhalte heruntergeladen werden müssen. Stattdessen wären die Inhalte (Songs, Videos, ...) überall dort verfügbar, wo es eine Internetverbindung gibt.

via mashable.com


Apple kauft Musik-Streaming-Service Lala

Wie die New York Times und das Magazin AllThingsDigital (Wall Street Journal) berichten, hat Apple den Online-Musik-Diest Lala gekauft.
Eine Besonderheit von Lala ist die Möglichkeit, Lieder aus der eigenen Sammlung in das Lala-Netzwerk zu laden. Dadurch kann man einerseits die bereits gekauften Lieder auch auf Mobilgeräten einfach abspielen, andererseits hat man eine praktische Backuplösung. Auch der Kauf von Nur-Streaming-Musikalben zu besonders günstigen Preisen hebt Lala von seinen Konkurrenten ab.

iTunes ist zwar der bisher größte virtuelle Musikladen, aber die Onlinewelt ändert sich schnell. MySpace und Google - um nur zwei zu nennen - haben sich vor kurzem dazu entschieden, stärker in den Streaming-Bereich vorzustoßen. Apple könnte mit Lala ins Streaming-Geschäft einsteigen, bevor es zu spät ist.

via mashable.com