Apple vs. Samsung: Schlechte Chancen für Apple in Deutschland

Nach dem (anscheinend nur bedingt) schlechten Urteil im Fall Apple vs. Motorola in Deutschland, scheint sich auch die Lage im Patentrechtsstreit mit Samsung zuzuspitzen:
In Australien musste Apple einem Software-Spezialisten von Samsung zwei Stunden lang Zugriff auf die Firmware des iPhone 4S Baseband-Chips von Qualcomm geben, damit Samsung mit eventuellen Funden seine Anschludigungen gegen Apple belegen kann.

Other matters appeared to be resolved, including Samsung’s access to the firmware used in the iPhone 4S’ baseband chip, supplied by Qualcomm.

A software expert had approximately two hours’ access to the firmware and would submit his findings by Sunday.

Apple vs. Samsung

Gleichzeitig wurden im Landesgericht Mannheim die nächsten Termine des Verfahrens festgelegt: Am 20. und 27. Jänner 2012 soll die Anhörung dort weitergehen, die sich inzwischen deutlich in Richtung von Samsung's Anschuldigungen lehnt: Weiterlesen


Patentstreit: Apple verliert gegen Motorola, Samsung mit neuen Forderungen & EU-Untersuchung

In den andauernden Patentstreitigkeiten zwischen einem Großteil der Mobilfunk-Hersteller der Welt gibt es jetzt zwei interessante Meldungen:

Motorola vs. Apple

Deutschland: Apple verliert gegen Motorola

Das Landesgericht Mannheim hat einer Schadenersatz-Klage von Motorola Mobility Inc. stattgegeben, und Apple Inc. damit untersagt, künftig mobile Geräte in Deutschland zu verkaufen:

Die Beklagte (“Apple”) wird verurteilt

es zu unterlassen, im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mobile Gerate anzubieten und/oder zu liefern [..]

Hier ist aber anzumerken, dass es sich nur um ein verfahrenstechnisches Urteil handelt, durch die Trennung zwischen Apple Inc. (international) und Apple Deutschland (national) werden Apple-Produkte weiterhin auch in Deutschland erhältlich sein.

Samsung mit neuen Forderungen

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Apple Patent: Virtuelle SIM-Karte für noch dünneres iPhone (iPhone 5?)

Über Apple's Idee der embedded SIM haben wir vor einem Jahr schon einmal berichtet: Hinweise auf ein fix verbautes SIM-Modul anstelle der traditionellen SIM-Karte bzw. Micro SIM lösten bei den Providern allerdings Widerstand aus, weil Apple den Kontakt der Kunden zum Provider völlig umgehen könnte.
Apple ließ daraufhin angeblich wieder von diesen Plänen ab - vorerst.

Apple patentiert virtuelle, integrierte SIM-Karte (embedded SIM)

Der jetzt veröffentliche Patentantrag aus dem 4. Quartal des letzten Jahres gibt nun viele Details zur embedded SIM preis. Wie PatentlyApple auch berichtet, hätte eine virtuelle SIM-Karte nicht nur den Effekt der "verwaisten" Provider: Apple will durch das Wegfallen des SIM-Karten Slots ein "noch dünnereres, verblüffend schönes iPhone der nächsten Generation" produzieren können. Ob die Technologie doch noch zum Einsatz kommt, und vielleicht schon im iPhone 5?

Einige Details zum Patent: Weiterlesen


Slide to Unlock: Patentantrag genehmigt

Steve Jobs stellte bei der ersten iPhone Keynote einen neuen, bequemen Weg vor, Touchscreen-Interfaces zu entsperren:

“To unlock the phone, I just take my finger and slide it across. Wanna see that again? We wanted something you couldn’t do by accident in your pocket. Just slide it across – BOOM.”

httpvh://www.youtube.com/watch?v=6uW-E496FXg
(Die Demonstration startet bei 15:30)

Apple beantragte bereits im Jahr 2005 das Patent für diese Erfindung, über ein Jahr vor der Präsentation des iPhone bei der Macworld Expo.
Das United States Patent & Trademark Office hat nun den Patentantrag genehmigt, und Apple die Fingergestik patentiert - in den USA ist es also vorerst nicht mehr Möglich, Touchscreen-Handys mit einer einfachen Fingergestik zu entsperren, ohne Apple's neues Patent zu verletzen.

Swipe to Unlock: Abbildung aus dem Patentantrag

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Patentverletzungen gegen Apple vorgeworfen

Und es geht weiter, die nächste Patentverletzung, diesmal von Apple, so sieht es zumindest der asiatische Smartphone-Hersteller HTC.  HTC sieht ganze 4 Patentverletzungen von Apple. Die Patente wurden erst vor Kurzem mit Googles Motorola Übernahme gekauft, und danach durch Lizenzgebühren an HTC übertragen.

Die erfolgreiche Firma "Google" hätte schon vor ein paar Monaten Apple anklagen können, aber Google möchte sich lieber aus der Angelegenheit zurückziehen und seinen Partner HTC verteidigen bzw. stärken. Die gerichtliche Entscheidung fällt erst in ein paar Wochen.

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Wie kommt das Apple-Logo auf iPhone, iPad & Co.?

Diese Frage scheint nun weitgehend geklärt, denn ein Patent zur Technik mit dem Titel "Aparathus and Method for Intricate Cuts" wurde jetzt von der US Patent & Trademark Behörde veröffentlicht.

Apple-Patent zum Ausschneide-Apparat des Apfel-Logos

The cutting apparatus includes a base member and an elongate member extending from the base member. The elongate member includes a tapered region having an abrasive surface. The tapered region defines at least one vertex defining an angle of a desired cutout shape. Additionally, the tapered region is toothless.

Zuerst wird, wie zu erwarten, eine der Grundform ähnliche geometrische Form mittels CNC ausgeschnitten - im Fall des Apfels ein Kreis oder Oval. Schließlich wird mithilfe einer Art speziellen Feile in Form des Apfels dieses Loch beständig vergrößert. Der mit einem Schleifmaterial bedeckte Logo-Zylinder ist an der Spitze so klein, dass er ins vorgefertigte Loch passt, und wird zur Basis hin immer größer - so kann der Apfel bis zur endgültigen Größe ausgeschliffen werden.

Apple-patent zum Ausschneiden des Apfel-Logos

Warum sollte Apple aber seine eigene Technologie entwerfen, wenn man z.B. Metall ganz einfach stanzen könnte? Die Antwort liegt im Detail: Herkömmliche Techniken wie CNC-Fräsen oder Wasser- bzw. Laser-Cutting erreichen ohne intensiven Kostenaufwand nicht die gewünschten feinen, scharfen Details. Die entstehenden "rauhen Ränder mit herausragenden Fasern" erzeugen ein "nicht akzeptables Aussehen".

“When the ultimately desired shape is an apple, the general shape created by CNC milling may be a circle or oval. Often, the aperture may be a circle, a square or other geometric shape”. Apple describes a manufacturing process in intricate detail. “A tapered shaft having an abrasive surface is inserted into the aperture. The cross-section of the shaft is the shape of the desired intricate cut. The shaft gradually expands radially (i.e., gets bigger) along the length of the shaft. As the shaft increases in size, the cross-section shape stays the same. That is, the shape of the shaft remains the same along the length of the shaft as the cross-sectional size of the shaft increases due to the taper. The tapered shaft is toothless. That is, the tapered region does not include teeth, in contrast to conventional broach tools, for cutting through material,” the patent explains.

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Keine Samsung-Smartphones in Europa

Zwischen Apple und Samsung herrscht im wahrsten Sinne des Wortes Krieg. Apple behauptet Samsung hätte abgeschaut, und Samsung meint, Apple hat Manipulationen an einem Vergleichsbild vorgenommen (Hier). Apple wollte die komplette Galaxy-Reihe wegen Patentverletzung verbieten, und somit einen kompletten Verkaufsstop erreichen.

Eine EU-weite einstweilige Verfügung, wurde von einem niederländischen Gericht ausgesprochen und dies kommt nicht nur für den koreanischen Hersteller "Samsung" etwas zu früh als erwartet. Zu erwähnen ist aber, dass sich der Verkaufs- und Einfuhrstop nur an die Galaxy-Smartphones richtet, und nicht an die Tablet-PCs (Galaxy Tab 10.1). Das Ergebnis ist allerdings nur eine Anhörung vom 10. und 11. August, somit stehen noch weitere Verhandlungen vor Gericht aus. Mitte Oktober soll das Verbot eingereicht werden.

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Patentkrieg: Samsung zitiert Film aus den 60er Jahren

Jeder, der sich für die Apple-Welt interessiert, hat inzwischen mitbekommen, dass es einen Patentstreit zwischen Apple und Samsung gibt (Mehr gibt's hier). Apple hat einen vorübergehenden Verkaufsstop des Samsung Galaxy Tab 10.1 in Deutschland erreicht und auch in den Niederlanden heißt es erstmal "Stop" für den Tablet-PC.

httpvh://www.youtube.com/watch?v=JQ8pQVDyaLo&feature=player_embedded

Samsung bleibt bei den ganzen Vorwürfen natürlich nicht ruhig, und bringt Gegenargumente, die gar nicht so uninteressant sind. Ein sehr auffälliges Argument besagt, dass Apple das iPad-Design aus dem Film "2001: A Space Odyssey" (Regisseur: Stanley Kubrick) aus dem Jahre 1968 kopiert hat. Dort benutzen zwei Astronauten ein Tablet, dass dem iPad sehr ähnlich sieht. Samsung möchte damit sagen, dass das Design des iPad's nicht neu gewesen ist. Letztendlich entscheidet aber das Gericht.

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Nächste Runde: Nun verklagt Samsung Apple

Momentan fliegen die Fetzen im Patenstreit "Apple" vs. "Samsung". Vor kurzem hat Apple Samsung verklagt, und forderte den Verkaufsstop aller Samsung-Smartphones und Tablets, die das Wort "Galaxy" besitzen (siehe hier). Jetzt ist Samsung am Zug, denn Samsung behauptet, dass Apple bei einem Bildervergleich zwischen dem iPhone 3G und dem Galaxy S das Bild manipuliert hat, um die beiden ähnlicher aussehen zu lassen. Angeblich soll in diesem Bild Apple die Finger im Spiel gehabt haben:

War das keine Absicht von Apple? Eher unbewusst? Man weiß es nicht. Apple selber hat in einem Artikel zugegeben, dass das Galaxy S gegenüber dem iPhone 3G einige nicht identsiche Teile besitzt, wie z.B. die größeren Maße. Wir sind gespannt, wann die nächste Klage kommt, und warum.

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Nun will Apple das Samsung Galaxy S II in Europa verbieten

Erst hat Apple versucht den Verkaufsstop des Samsung Galaxy Tab 10.1 einzureichen, nun geht die erfolgreiche Firma noch weiter: Verkaufsstop des Smartphone "Samsung Galaxy S II".

Die neue Klageschrift von Apple fordert den Verkaufs- und Einfuhrstopp für alle Samsung Geräte, die das Wort "Galaxy" beinhalten. Davon wären sämtliche Smartphones von Samsung betroffen: Galaxy Ace, Galaxy S, Galaxy S II, Gio, Nexus, 551, Europa, Apollo und Mini sind laut Apple alle schuldig.

Dies ist noch nicht alles: Alle, die in den Niederlanden Produkte von Samsung herstellen, verpacken, liefern, handeln oder lagern, verstoßen gegen ein geltendes Recht, falls die Klage von Apple durchkommt. Am 15. September wird die Verhandlung stattfinden, allerdings könnte ein Verbot der Samsung-Produkte nicht vor dem 13. Oktober eintreten. Beide Firmen haben sich bis jetzt noch nicht zu der Sache geäußert.

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Streit Apple-Samsung

Verhandlungen zwischen Apple und Samsung am 25. August

Streit Apple-SamsungDas Landgericht Düsseldorf hat nun einen Verhandlungstermin für den Patentstreit zwischen Apple und Samsung festgelegt. Die Streitparteien können sich am 25. August in einer mündlichen Anhörung vor der Zivilkammer 14c äußern.

Am Dienstag verhängte das Gericht auf Antrag von Apple ein Verkaufsverbot gegen das Galaxy Tab 10.1  von Samsung. Diese einstweilige Verfügung gilt für alle europäischen Länder. Nur in den Niederlanden musste ein weiteres Verfahren durchgeführt werden. Natürlich ging Samsung sofort gegen dieses Urteil vor und reichte kurz darauf Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung ein.

Dem koreanischen Elektronikkonzern werden von Apple Schutzrechtsverletzungen und unfairer Wettbewerb vorgeworfen. Laut der Meinung von Apple soll Samsung die Benutzeroberfläche  und weitere Designelemente von Apples iPhone und iPad für die Mobiltelefone und Tablets der Produktreihe Galaxy sowie für weitere Mobiltelefone kopiert haben.

In der Klageschrift von Apple heißt es dazu:

Anstatt selbst einen eigenen Stil zu entwickeln, hat der Antragsgegner den innovativen Stil des iPad für seinen neuen Tablet-Computer kopiert. Damit nutzt er den guten Ruf des iPad aus, bei dem es sich um ein sehr bekanntes Produkt mit Kultstatus handelt.

Jedoch könnte das Galaxy Tab 10.1 auch bald hierzulande erhältlich sein – wenn auch nur  in begrenzter Zahl. Media Markt hat den Deutschland-Start des Samsung-Tablets für den 13. August in ihren Werbeanzeigen angekündigt. Bestätigung dafür kam von einer Sprecherin der Media-Saturn-Holding, welche sagte, dass das Galaxy Tab wie geplant verkauft werde.

Da sich die einstweilige Verfügung ausschließlich gegen Samsung richtet, muss sich die Elektronikmarktkette wohl nicht an diese Verfügung halten. Apple könnte den Verkauf für bereits ausgelieferte Modelle nur verhindern, wenn sie Verfügungen gegen die Händler erwirken. Der iPad Hersteller könnte jedoch bisher auf diesen Schritt verzichtet haben, da in den Elektronikmarktketten auch Apple-Produkte im großen Stil vertrieben werden.

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Auflade-Tower Handy aufladen per Kopfhoerer

iPhone 5, iPad und iPod Touch aufladen per Kopfhörer

Aus aktuellen Patent-Anträgen von Apple geht hervor, dass Apple an neuen Techniken arbeitet. Diese Techniken sollen das Aufladen von Handys oder MP3-Playern per Kopfhörer ermöglichen. In den Patent-Anträgen werden zwei unterschiedliche Ladetechniken von dem Konzern aus Cupertino aufgeführt. Zum Einen setzt der Konzern auf Induktion und zum Anderen auf eine Technik auf Schall-Basis.

Auflade-Tower Handy aufladen per KopfhoererDas Induktions-Prinzip arbeitet mit Hilfe eines Ladeturms (siehe oberes Bild). Das Kabel des Kopfhörers muss bei diesem Verfahren um den Turm gewickelt werden. Durch die Induktion gelangt Strom in die Kabel des Kopfhörers. Das Kabel der Ohrhörer verfügt über Kontaktflächen, die mit Gegenkontakten auf einem iPhone oder iPod verbunden werden müssen, damit der Ladevorgang beginnen kann. Von den Herstellern HP bw. Palm gibt es schon ähnliche Verfahren, dabei können die Smartphones mittels Touchstones per Induktion geladen werden. Bei dieser Methode wird jedoch nicht das Kopfhörerkabel genutzt.

 

Schall-Basis Methode - Handy aufladen per Kopfhörer

Die zweite Technik basiert auf Schall. Die Kopfhörer werden dabei mit einer Art Akustik-Ladegerät verbunden. Das besagte Ladegerät erzeugt eine Frequenz, die eine Membran im Innern der Ohrhörer in Schwingung versetzt. Diese Schwingungen können dabei auch genutzt werden, um Strom zu erzeugen. Der Frequenzbereich der dabei genutzt wird, soll außerhalb des menschlichen Gehörs liegen und kann somit keine störenden Geräusche verursachen.

Wann und ob die Technik überhaupt in realen Produkten genutzt werden kann ist noch nicht bekannt

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Samsung vs. Apple: Samsung stoppt Tablet-Verkauf in Australien

Kurzes Update im Patentrechtsstreit zwischen Apple und Samsung: Nach dem Rückzug der Gegenklage von Samsung Electronics hat sich der Hersteller von Tech-Produkten, vom Plasma-Fernseher bis hin zu Smartphones und Tablets, entschlossen, die Veröffentlichung seiner Mobiltelefon-Verkaufszahlen bis auf Weiteres auszusetzen:

"As competition intensifies, there are increased risks that the information we provide may adversely affect our own businesses," Robert Yi, Samsung's chief of investor relations, said on the call. He declined a request for further explanation.

Vermutlich liegen die Gründe dafür weniger in der allgemeinen Konkurrenz, sondern (zumindest teilweise) auch im laufenden Gerichtsstreit mit Apple.

Samsung's neueste Smartphones und Tablets, inkl. dem Galaxy Tab 10.1

Zusätzlich hört man jetzt aus Australien, dass Samsung unter dem Druck von Apple zugestimmt hat, den Verkauf seines Galaxy Tab 10.1 in Australien vorläufig zu stoppen. Dieser Stopp soll erst aufgehoben werden, "wenn Samsung das Gerichtsverfahren gewinnt oder man sich auf sonstige Weise einigt". Der Rückzieher überrascht besonders im Wissen, dass Samsung sein neuestes Tablet bereits seit dem 20. Juli in Australien bewarb, und zwei Provider ihre Absichten andeuteten, das Galaxy Tab 10.1 ins Produktsortiment aufzunehmen.
Apple fordert einen ähnlichen Verkaufsstopp auch für andere Länder, und Australien könnte sich als Samsung's Auftakt zum großen Einlenken herausstellen. Möglicherweise will man mit diesem Zug auch guten Willen beweisen, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.

Ähnlich verläuft übrigens auch der Rechtsstreit mit HTC: Nachdem die internationale Handelskommission bestätigte, dass HTC mit seinen Handsets einige Apple-Patente verletzt, meinten die HTC Chefs, es sei "Zeit, sich zusammen zu setzen und eine Lösung zu finden".

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Neues 3D-Patent: Brillenfreie 3D-Displays mit transparenten OLED Panelen

Durchstöbert man die Patentanträge der letzten Jahre, dann sieht man, dass Apple bereits seit längerem an 3D-Displays forscht. Das neueste Apple-Patent aus diesem Bereich zeigt wieder einmal einen äußerst innovativen Ansatz:

Neues Apple-Patent für brillenfreie 3D-Displays

Das neue entworfene 3D-Display besteht aus zwei Panelen, die in einem solchen Abstand angeordnet wind, dass eine glaubhafte 3D-Tiefenwirkung entsteht. OLED-Displays sind in diesem Fall besonders vorteilhaft: Einerseits benötigt die OLED-Technologie keine Hintergrundbeleuchtung und ist dadurch um einiges dünner als z.B. herkömmliche LCD-Displays, andererseits können die Displays auch im laufenden Betrieb transparent gehalten werden.
Durch die getrennte Displayhelligkeits-Steuerung für die beiden Panele kann die Tiefenwirkung zusätzlich verstärkt, und z.B. Elemente im Vordergrund noch einmal herorgehoben werden. Für die Hintergrund-Schicht können aber gleichzeitig auch z.B. LCD- oder eInk-Displays zum Einsatz kommen.

Generally, one embodiment may take the form of a multilayer display device, where each layer is made of a separate element. Each display element may be referred to herein as a “layer” or a “panel,” although any given display element may take any form and may be constructed from any of a variety of materials. For example, a panel may be a relatively thin sheet of organic light-emitting diode (OLED) material, in some embodiments transparent, or a more conventional liquid crystal display with or without backlighting (such as CCFL or light-emitting diode (LED) backlighting), a LED display, e-ink, and so forth.

Details zum Patent finden sich auf der diesbezüglichen Seite der US Patent & Trademark Behörde.

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Apple vs. Samsung: Samsung zieht Gegenklage zurück

Im andauernden Patentstreit zwischen Apple und Samsung gibt es eher unerwartete Neuigkeiten: Samsung beteuerte bisher seine Unschuld, und vertrat die Meinung, dass die eigenen Geräte der Galaxy-Serie (darunter z.B. Galaxy S II und Galaxy Tab) keineswegs das iPhone bzw. iPad imitieren oder Apple's Designpatente verletzen würden. Man schien sich bei Samsung seiner Sache so sicher, dass (wie es sich für Rechtsstreitigkeiten gehört) eine Gegenklage einreichte.

Apple vs. Samsung: Klage wegen Verletzung von Design-Patenten

Wie Bloomberg jetzt berichtet, wurde diese Gegenklage jetzt allerdings zurückgezogen. Ein Sprecher gab als Grund dafür an, man wolle "die rechtlichen Prozesse glätten/beschleunigen". Samsung werde aber seine Patentrechte "im Rahmen einer bereits früher initiierten Gegenklage verteidigen".
Gerichtsverfahren zwischen Apple und Samsung stehen in mindestens fünf Ländern an, darunter die USA, England, Deutschland, Südkorea und Japan.

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Patent: Zukünftige iPhone Kamera mit automatischer Perspektiven-Korrektur?

Ein neues Patent von Apple beschäftigt sich mit weiteren Möglichkeiten, Benutzerfotos automatisch zu verbessern und mit einer gewissen Realitätstreue auszustatten: Mit Hilfe von dynamischen Zuschnitt-Linien und einem "virtuellen Lot" soll eine zukünftige iPhone-Kamera automatisch das Bild gerade rücken und perspektivische Verzerrung korrigieren können.

Apple-Patent: Neue automatische Bildkorrektur für zukünftige iPhone Kameras

Als Grundlage für diese Technik dienen Daten aus bereits verbauten (z.B. Gyrometer und Accelerometer), aber auch neuen Sensoren (Entfernungsmesser, an den Bildsensor gekoppelter Orientierungssensor etc.). Auch neuartige Trägheitssensoren und GPS (z.B. für Fotos, die aus fahrenden Verkehrsmitteln gemacht werden) finden im Patentantrag Erwähnung.
Die eigentliche Korrektur kann entweder sofort oder zu seinem späteren Zeitpunkt erfolgen - bei Wahl der zweiten Variante würden spezielle Tags zu den EXIF-Informationen hinzugefügt.

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Apple und Nokia beenden Patentstreit, Apple zahlt Lizenzgebühren

Seit Ende 2009 befinden sich Apple und Nokia in einem angespannten Verhältnis, das von Patentstreitigkeiten und Klagen geprägt ist. Eine detaillierte Übersicht über die Timeline findet sich unter dem Stichwort Nokia.

Nokia vs. Apple - Patentstreitigkeiten beigelegt?

Diese Patentstreitigkeiten sollen nun laut Nokia aber endlich beseitigt werden: Man sei zu einer Übereinkunft gekommen, und Nokia begrüßt Apple im Kreis der Lizenznehmer von Nokia.

We are very pleased to have Apple join the growing number of Nokia licensees, said Stephen Elop, president and chief executive officer of Nokia. This settlement demonstrates Nokia’s industry leading patent portfolio and enables us to focus on further licensing opportunities in the mobile communications market.

Apple soll nach einer "einmaligen Zahlung" nun auch fortlaufend Lizenzgebühren für von Nokia entwickelte und im iPhone verwendete Technologien aus dem Bereich "Verbesserte Sprach- und Datenübertragung" zahlen.

Nokia's vollständige Presseaussendung gibt es im Anschluss:

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Nach Wireless Sync: iPhone 5 auch mit kabelloser Stromquelle?

Mit iOS 5 ist das iPhone nicht mehr auf das Datenkabel als Nabelschnur angewiesen - Daten, Apps und Backups können kabellos synchronisiert werden.
Einem neuen Patentantrag zufolge ist damit für Apple aber noch nicht genug: Auch das Ladekabel könnte in Kürze dem Komfort zum Opfer fallen, wenn sogenannte Near-Field Magnetic Resolution (NFMR) Module als kabellose Stromquelle für Mobilgeräte wie iPhone, iPod Touch & Co. zum Einsatz kommen.

Apple-Patent: Zukünftige iMacs als kabellose Stromquelle für iPhone & Co.

In der Patentschrift wird die NFMR-Technik in einem iMac verbaut, aber auch NFMR-Dongles oder selbständige NFMR-Basisstationen sind durchaus denkbar.

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Patent: Zukünftige iOS-Geräte mit Kamera-Sperre durch Infrarot-Signale

Mit dem neuesten bekannt gewordenen Patentantrag von Apple könnte es eine neue Funktion aufs iPhone & Co. schaffen, die die Benutzer nicht unbedingt gut finden werden: Er behandelt Techniken, wie mit kodierten Infrarotsignalen Befehle an die iOS-Kamera gesendet werden können, um das Aufzeichnen von Bildern oder Videos zu unterbinden.

Apple-Patent: Kamera-Sperre über Infrarot-Signale

Ein spezieller Bildauswertungs-Chip, der mit der Kamera gekoppelt ist, soll dabei bestimmen, ob aktuell kodierte Infrarotsignale im Bild sind. Falls ja, können die Informationen ans System weitergegeben werden, und z.B. bei einem Musikkonzert gezielt die Kamera deaktivieren, um Copyright-Verletzungen zu verhindern. Auch für einen "virtuellen Tourguide" in Museen könnte die Technik laut Patentschrift Einsatz finden, doch dieser Zweck scheint eher nebensächlich.

Die Hollywood-Riesen und Musiklabels versorgen iTunes ständig mit wertvollen Inhalten - und falls dieses Patent umgesetzt wird, dürfte das wohl als tiefe Verbeugung gegenüber den Forderungen der Film- und Musikindustrie gedeutet werden.
Der Patentantrag wurde bereits im Dezember 2009 eingereicht, d.h. Apple hätte bereits genug Zeit gehabt, um die nötige Technologie im iPhone 4S/iPhone 5 zu verbauen.

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