Während die Anzahl der Gerüchte, die täglich zum kommenden Apple Tablet veröffentlicht und diskutiert werden, schön langsam einen Höhepunkt erreicht, gibt es natürlich auch viel Diskussion darüber, was in Apple’s Tablet unbedingt enthalten sein sollte.

Eine Frage dabei ist die Texteingabe: Ob das Patent für ein dynamisch taktiles On-Screen-Keyboard bereits im Tablet umgesetzt ist, ist nicht bekannt.
Ein großes Problem bei größeren Displays ist zum Beispiel die Größe der Tastatur: Bereits bei einem 7-Zoll-Display wird, wenn die Tastatur in voller Größe angezeigt wird, das Tippen schon unverhältnismäßig schwer. Bei einem 10-Zoll-Display, wie es allgemein vermutet wird, ist es schier unmöglich.

Es gibt aber auch interessante Alternativen, wie MacRumors meint:
Der einfachste Weg wäre wohl die Aufteilung der Tastatur in 2 Hälften, wie es schon beim Samsung UMPC (2006) der Fall war. Die Tastaturhälften waren hier in der linken und rechten unteren Ecke in orm von Viertelkreisen angeordnet und damit gut mit den Daumen erreichbar, wenn man das Gerät in den Händen hielt.

Eine bessere Möglichkeit wäre vielleicht die Handschrift-Erkennung, die Apple bereits mit dem Newton MessagePad unterstützte. Bereits im November war ein diesbezügliches Patent wieder in aller Munde, allerdings aus den späten 1980er-Jahren.

Die wohl aufregendste Innovation wäre die Umsetzung eines Patentes vom Februar 2008:

Apparatus and methods are disclosed for simultaneously tracking multiple finger and palm contacts as hands approach, touch, and slide across a proximity-sensing, multi-touch surface. Identification and classification of intuitive hand configurations and motions enables unprecedented integration of typing, resting, pointing, scrolling, 3D manipulation, and handwriting into a versatile, ergonomic computer input device.

Ein intelligentes MultiTouch-System, das verschiedene Eingabemodi (z.B. Scrollen, Klicken, Tippen, Zeichnen, Handschrift) automatisch erkennt. Dazu würden sowohl Touch-Sensoren als auch Näherungssensoren genutzt.
Das Abdruckmuster einer Hand, die einen Stift hält (oder auch nur so tut, wie im Bild rechts), könnte zum Beispiel sofort den Stift-/Zeichnen-Modus aktivieren.

Was auch immer das Tablet mit sich bringt – es ist wohl kaum zu bezweifeln, dass sich Apple auch für die Eingabe ganz schön ins Zeug legt. Nicht umsonst wird Steve Jobs als “extremely happy with the upcoming device” zitiert.

Zum vollständigen Artikel: iSlate Input Alternatives: Handwriting Recognition Without a Stylus and Much More