
Wer wird der erste Zulieferer beim A9-Chipsatz Apples? Diese Frage steht derzeit noch im Raum, denn Samsung und TSMC können sich einem neuen Bericht von DigiTimes zufolge weiterhin nicht einigen, wer den Mammutanteil übernehmen soll. Bis zum Ende des laufenden Jahres soll aber eine Entscheidung getroffen werden, mit der sich beide zufriedengeben müssten.
Samsung braucht die Einnahmen im verlorenen Terrain
Über die letzten Jahre hatte Apple seine Zulieferer immer weiter gestreut, um nicht zu sehr von einigen wenigen Unternehmen abhängig zu sein. Vor allem Samsung hat dabei große Einbußen hinnehmen müssen. Auch Foxconn viel der Taktik zum Opfer. Jetzt will der südkoreanische Hersteller verlorenes Terrain gutmachen und den A9-Prozessor für Apple fertigen.
Bis 2013 hatte man die Rolle innegehabt, bis Apple auf TSMC umschwenkte. Im vergangenen Monat hatte Kim Ki-Nam, Samsungs Chef für die Halbleiterherstellung, angekündigt, dass die Eröffnung einer neuen 14nm-Produktionslinie demnächst starte. Dies könnte für einen Sieg Samsungs wichtig sein. Möglich ist aber auch, dass Apple sich für eine Teilung der Kapazitäten entscheidet. Im letzten Jahr waren derartige Gerüchte aufgekommen, die von 30 bis 40 Prozent für Samsung sprachen. Den Rest würde TSMC erhalten.