Im vergangenen Herbst hat Apple zusammen mit der Vorstellung von iOS 6 klargestellt, dass Google Maps nicht mehr zu den Standard-Apps des mobilen Betriebssystems gehört. Zeitgleich veröffentlichte Apple seinen eigenen Kartendienst Apple Maps, der fortan stark in der Kritik stand. Nun wurde bekannt, dass viele Bundeswehr-Standorte in Deutschland verpixelt angezeigt werden.
Nach einem eher holprigen Start, hatte Apple nach und nach verbessertes Kartenmaterial zur Verfügung gestellt, welches unter anderem auch eine bessere Auflösung bot. Dies trifft allem Anschein nach jedoch nicht auf jedes Gebiet innerhalb Deutschlands zu, denn Standorte der deutschen Bundeswehr wurden größtenteils verpixelt, um Terroranschläge zu verhindern und geheimdienstliche Informationen zu schützen.
Folgende Standorte konnten bereits verpixelt gefunden werden:
- Heer: Bogen,Hammelburg, Höxter
- Marine: Wilhelmshaven, Kiel, Eckenförde
- Luftwaffe: Nörvenich
Skurril ist nur, dass US-Stützpunkte in Deutschland, wie beispielsweise die Ramstein Air Base, sowie Abhörstationen der deutschen Nachrichtendienste in voller Qualität zu sehen sind. Darüber hinaus werden die oben genannten Bundeswehr-Standorte in Google Maps meist nicht verpixelt.