iPhone Entwickler enttäuscht über Möglichkeiten

Ziemlich am Schluss der Keynote auf der WWDC stellte Steve Jobs die Möglichkeit vor, Applikationen für das iPhone zu entwickeln. Diese Möglichkeiten beschränken sich aber leider nur auf Webapplikationen mit diversen Web 2.0-Techniken wie z.B. Ajax (wir berichteten).

Eine richtiges Entwickler-Software-Kit (SDK) wird es nicht geben, so Apple. Über diesen Umstand zeigten sich die meisten Programmierer auf der WWDC enttäuscht. Die fürs iPhone erstellbaren Programme seien beschränkter als Dashboard-Widgets, so der Tenor.

John Cassanta, der Präsident von Inventive Software:

"Ich würde lügen, wenn nicht sagen würde, dass ich enttäuscht bin. Wir wissen jedoch noch nicht, welchen Zugang wir im Endeffekt haben werden."

Austin Sarner, Entwickler von Disco und AdZapper:

"Solange man nicht mit einem SDK Code für ein Programm schreiben kann, handelt es sich schlicht um eine Website."

Nicht alle Programmierer zeigten sich ganz enttäuscht, so zum Beispiel Kevin Ford, Chef des Telefonieherstellers Parliant:

"Apple lässt niemanden herein und lädt uns ein, Web-Techniken zu benutzen. Sie haben einen Weg gefunden, nicht nein zu sagen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht an etwas anderem arbeiteten."


iPhone bekommt ein YouTube Widget

Apple und YouTube arbeiten noch enger zusammen, denn es wird ein YouTube-Widget auf dem iPhone geben, auf dem Videos der bekannten Online-Plattform angeschaut werden können.

Da das iPhone aber keine Flash-Videos abspielen kann werden diese wohl umcodiert werden? Genau das werden sie anscheinend, in das H.264 Format, auch für Apple TV wird dieses Format eingesetzt.


Meizu M8 vs. Apple iPhone

Bei Gizmodo habe ich eine interessante Gegenüberstellung Apple iPhone vs. Meizu M8 gefunden. Habe ich die zwei Smartphones gestern kurz bezüglich dem Preis gegenübergestellt so geht es diesmal um die Größe.

Das iPhone ist mit seinem Abmessungen von 115x61x11.6mm doch im direkten Vergleich sichtbar größer als das Meizu M8 mit den Maßen von 105x57x11.5mm.

Abmessungen Apple iPhone vs. Meizu M8

[Gefunden bei Gizmodo]


Versteckte Details bei der iPhone Keynote

Die Jungs von Actioncorp TV haben interessante Details aufgedeckt, die bei der Keynote des Apple iPhone den meisten wahrscheinlich nicht aufgefallen sind.


3GSM: Nvidias neuer Grafikchip für Mobiltelefone – GoForce 6100

nvidia.jpgAuf der 3GSM Messe hat Nvidia ihren neuen Grafikchip GoForce 6100 vorgestellt. Dieser wurde für mobile Geräte konzipiert.

Der neue Chip beherrscht viele gängige Audio- und Videocodecs, WLAN und USB 2.0, er soll auch stromsparend sein.

Passend dazu stellt Nvidia auch eine grafische 3D-Benutzeroberfläche auf Basis von OpenKode, einem offenen Standart, vor. Mit standartisierten APIs soll sich der Einsatz von 3D-Benutzeroberflächen auf mobilen Geräten etablieren.

Eine Demo von OpenKode wurde auf der 3GSM auch gezeigt, damit sind zum Beispiel echtes Multitasking, halbtransparentes Fenster-Compositing usw. möglich.

Es wird gemunkelt, dass ein solcher Grafikchip auch im iPhone verbaut ist (Der Chip besitzt einen ARM-Kern).


Der Touchscreen des iPhone – Teil 2

iphone_touchscreen.jpgIm ersten Teil über den Touchscreen des iPhone habe ich berichtet über die Art und Weise der Bedienung, wie man mit Gestiken bestimmte Abläufe auslösen kann, zum Beispiel das Hinein- oder Herauszoomen aus Bildern mittels Auseinanderspreizen bzw. Annähern zweier Finger.

Im zweiten Teil möchte ich ein bisschen mehr auf das Display selber eingehen.

Der Bildschirm des iPhone hat eine Auflösung von 320 x 480 Pixel bei 3.5 Zoll (ca. 8,9 cm). Das entspricht einer recht hohen Punktdichte von 160ppi (Pixel pro Zoll). Mit dieser Punktdichte lassen sich sehr schön farbige Flächen, Verläufe und Bilder darstellen, ohne dass die einzelnen Pixel mit freiem Auge sichtbar sind (bei normalem Abstand). Auch die Benutzeroberfläche selber wird dadurch sehr ansehnlich sein.

Oberflächenbeschaffenheit:

In einigen Foren wird schon über die Oberflächenbeschaffenheit des Displays diskutiert. Denn über zwei wichtige Dinge hat sich Apple hoffentlich auch Gedanken gemacht. Zum einen sollte das Display sehr kratzfest sein. Mobiltelefone sind Gebrauchsgegenstände, welche meist den ganzen Tag herumgetragen werden, in Taschen liegen, in die Hosentasche gesteckt werden u.v.m. Wenn Apple kein kratzfestes, gehärtetes Material verwendet hat so wird das große Display gleich nicht mehr so ansehnlich sein.

Das zweite Problem kennt man auch schon von den bisherigen Handymodellen - man hält das Handy in der Hand, man hält es an das Ohr - und schon könnte man wieder mit einem Putztuch über das Display.

Bei kleinen Displays mag das noch eher durchgehen - doch die Vorderseite des iPhone besteht fast nur aus einem großen Touchscreen, und zu 100% aus hochglänzenden Materialien.

Der zweite Punkt ist sicherlich sehr knifflig - keine Ahnung ob das überhaupt zu lösen ist. Das Thema mit den Kratzern gab es schon bei der ersten Version des iPod nano, welches Apple dann aber lösen konnte und das denke ich auch beim iPhone bedenken wird.

Ein witziges Tool welches beide "Probleme" veranschaulicht habe ich schon in diesem Artikel gepostet.


Multitouch Displays

Der Touchscreen des iPhone ist ja wirklich sehr beeindruckend. Im Zusammenspiel mit dem portierten OS X scheint die Bedienung des iPhone wirklich sehr gut gelungen zu sein.

Die Firma Perceptive Pixel unter anderem mit dem Entwickler Jeff Han arbeitet schon seit einiger Zeit an solchen Multitouch Monitoren, letztes Jahr ist ein sehr beeindruckendes Video dazu im Netz aufgetaucht, das ich euch nicht vorenthalten will:

Sehr beeindruckend.


Spielen mit dem iPhone

Ich habe schon berichtet dass ein findiger User in iTunes Hinweise gefunden hat dass am iPhone Spiele laufen werden.

Apple befindet sich zur Zeit in Gesprächen mit dem Spielehersteller Electronic Arts (EA), es geht dabei anscheinend darum, Spiele für das iPhone verfügbar zu machen bzw. zu entwickeln.

Schon für den iPod hat EA Klassiker wie Tetris oder Pac-Man adaptiert, nun will man diese Kooperation anscheinend ausdehnen.

Lt. Sidney Shuman, einem Redakteur bei dem Game-Magazin GamePro, werden das aber eher Gelegenheitsspiele sein, die man mal eben schnell beim Warten auf den Bus spielen kann. Auf die Spiele-Freaks wird man es lt. seinen Angaben nicht absehen.

Von der Ausstattung her in Bezug auf Grafikleistung dürfte das iPhone auf jeden Fall die Voraussetzungen mehr als erfüllen.

Der Markt für diese kleinen, kurzen Gelegenheitsspiele boomt in letzter Zeit, so wuchs er im heurigen Jahr auf 555 Mio. Euro, das sind um 44% mehr als letztes Jahr. Bis 2010 wird der Markt gar auf 1 Mrd. Euro wachsen, wird von Analysten geschätzt.


iPhone Touchscreen von Fingerworks

frontpad.jpgSehr beeindruckend ist die Technik die bei dem iPhone Touchscreen zum Einsatz kommt. Touchscreens gibt es ja mehrere, doch dass bis zu vier Finger gleichzeitig verarbeitet werden können (wir berichteten hier im Blog) gab es bisher noch nicht.

Die ausgefeilte Technik die da zum Einsatz kommt ist jedoch keine Eigenentwicklung von Apple sondern einer Firma namens "FingerWorks". Hinter dieser Firma stehen John Elias und Wayne Westerman, welche an der Universität von Delaware studiert haben und dann diese Firma gründeten.

FingerWorks entwickelte Produkte wie das iGesture Pad oder das iGesture NumPad. Seit einem Jahr entwickelt die Firma keine eigenen Produkte mehr, sie soll Mitte 2005 von der Firma Apple übernommen worden sein.

Gefunden bei: MacUP


Spiele fürs iPhone

Etwas sehr interessantes hat ein findiger Mac User im iTunes Verzeichnis gefunden. Es handelt sich dabei um ein Script, welches Fehlermeldungen für z.B. Verbindungsabbrüche von iPhone zu iTunes usw. beinhaltet.

Lt. dem User stehen in dem File ca. 103 Seiten solcher Meldungen welche in Verbindung mit dem iPhone stehen.

Sehr interessant auch, dass scheinbar auch Spiele im iTunes Store für das iPhone verfügbar sein werden. Ein kleiner Auszug:

"4301.136" = "Are you sure you want to sync games? All existing games on the mobile phone “^1” will be replaced with games from this computer.";
"4301.137" = "Updating games on “^1”…";
"4301.138" = "Some of the games in your iTunes library were not copied to the mobile phone “^1” because they cannot be played on this mobile phone.";
"4301.139" = "Some of the games in your iTunes library, including the game “^0”, were not copied to the mobile phone “^1” because they cannot be played on this mobile phone.";
"4301.140" = "The game “^0” was not copied to the mobile phone “^1” because it cannot be played on this mobile phone.";
"4301.141" = "Some of the games in your iTunes library were not copied to the mobile phone “^1” because you are not authorized to play them on this computer.";

Der gesamte Artikel ist im Apple Forum nachzulesen.


Der Touchscreen des iPhone – Teil 1

apple-iphone-klein.jpgEs ist an der Zeit ein bisschen was zum Display des iPhone zu schreiben. Generell sind berührungsempfindliche Bildschirme auch am Handysektor ja nichts neues. Es gibt mehrere Smartphones bei denen solche Displays zum Einsatz kommen.

Die Art der Bedienung dieser Displays ist jedoch anders. Bisher funktionierten solche Touchscreens nur mit speziellen Stiften oder mit dem Fingernagel. Eine Bedienung mittels Finger war zwar bei einigen Modellen möglich, funktionierte aber nicht immer so ganz perfekt. Ein weiterer Nachteil bei der Bedienung mittels einem Stift ist auch, dass dieser gerne verloren ging.

Das neue Display, auch ein Touchscreen, vom Apple iPhone hingegen ist in dieser Hinsicht revolutionär. Hier wird ausschliesslich mit dem bzw. den Fingerkuppen navigiert und eingegeben. Speziell ist dabei die Fähigkeit des Touchscreens Eingaben von bis zu vier Fingern gleichzeitig verarbeiten zu können. Diese Fähigkeit wird von Apple "Multitouch" genannt.

Dadurch dass nun mehrere Finger gleichzeitig verarbeitet werden können ist das iPhone auch in der Lage, verschiedene Fingergestiken zu interpretieren. So zum Beispiel bewirkt das auseinanderspreizen von Daumen und Zeigefinger ein Hineinzoomen (zum Beispiel in ein Bild), das Annähern der beiden Finger wieder das Herauszoomen aus dem Bild.

Ein weiteres Beispiel wäre das leichte "Darüberwischen" mit dem Finger nach oben, dies würde zum Beispiel bei einer Liste nach unten scrollen.

Denkbar sind noch viele weitere Gestiken die im alltäglichen Umgang mit dem iPhone sicher sehr hilfreich sein können.


20 Dinge die wir nicht über das iPhone wissen

Ich habe auf Computerworld einen recht interessanten Artikel gelesen was wir alles NICHT über das iPhone wissen.

Ich habe dies hier kurz zusammengefasst:

  • Was wird das iPhone monatlich (abgesehen vom Anschaffungspreis) kosten?
  • Was kostet das iPhone ohne Provider Simlock?
  • Wieviel wird eine Reparatur wohl kosten bzw. der Ersatz bei Diebstahl?
  • Wie schnell ist das iPhone im täglichen Gebrauch wirklich?
  • Wie genau läuft OS X im iPhone bzw. welche Teile laufen?
  • Wie gut klappt die Synchonisierung des iPhone mit Windows-Programmen?
  • Ist das iPhone auch für den Business-Bereich gut geeignet?
  • Können Word, Excel und Powerpoint - Dokumente am iPhone geöffnet werden?
  • Kann das iPhone als Modem am Notebook genutzt werden?
  • Ist die Verarbeitung des iPhone gut und praktisch?
  • Wird das iPhone wirklich auch iPhone heissen?
  • Ist die Bedienung des iPhone, speziell das eintippen von Text alltagstauglich?
  • Kann das iPhone für VoIP Anrufe verwendet werden?
  • Wird die langsame Internetverbindung 3G-verwöhnten Usern ausreichen?
  • Können eigene Programme für das iPhone entwickelt werden?
  • Sperrt Apple durch den Exklusivvertrag mit Cingular potentielle Kunden aus?
  • Kann man sich mit dem iPhone zu anderen iPhones Peer-to-Peer verbinden?
  • Wird das iPhone die Verkaufszahlen des iPod schmälern?
  • Wird das iPhone in ausreichenden Stückzahlen vorhanden sein?
  • Wird das iPhone wirklich "die Welt verändern"?

Diese Liste ist natürlich nicht unbedingt immer ernst zu nehmen - aber die eine oder andere Frage ist recht interessant wie ich finde.

Den ganzen Artikel gibt es HIER.