Der Streit zwischen Apple und Proview nähert sich nun der Zielgeraden. Erst kürzlich wurde bekannt, dass das chinesische Gericht zu Gunsten Proviews entschieden hat und somit den Druck auf Apples Schultern erhöhte. Dem US-Unternehmen war klar, dass damit die Zahlungen um einiges teurer werden.
Apples erstes Angebot scheint nun jedoch in die Hose gegangen zu sein. Wie Proview durch einen Anwalt bekannt gab, scheint tatsächlich ein erstes Angebot vorzuliegen, dieses wurde jedoch aufgrund eines zu geringen Betrages ausgeschlagen. Der chinesische Konzern erwartet nun ein höheres Angebot.
Proview weiß, dass Apple durch die Gerichtsentscheidung in die Enge getrieben wurde und auf eine Einigung mit Proview hoffen muss. Daher ist es dem Unternehmen möglich eine hohe Summe zu verlangen. Andersherum weiß Apple jedoch auch, dass Proview hoch verschuldet ist und dringend frisches Geld brauch. Um den Preis also möglichst gering zu halten, wird es noch eine Weile hin und her gehen.
Bis das iPad der dritten Generation also auch in China verkauft werden kann, wird noch ein bisschen Zeit vergehen. Durch den Erfolg des iPhone 4S, welches seit 2012 in China erhältlich ist, dürfte Apple jedoch ruhigen Gewissens die Summe für die Namensrechte zahlen.